Hallo,
wir haben es wieder geschafft – es ist Wochenende.
Nachdem ich gestern spontan nichts gekocht habe, da ich leider keine Zeit hatte, sondern bei dem Auftritt von Mario Barth war, gibt es dass Donnerstagsgericht am Freitag.
Nachdem ich die Zutaten schon zu Hause hatte, hat es Sinn gemacht sie zu verwenden und nicht das eigentlich Freitagsgericht zu kochen.
Wie auch immer, Hauptsache es gibt was zu Essen und ich kann kochen 🙂
Unter den Namen Westernblech kann man sich nur schwer was vorstellen. Ist aber ein sehr leckeres und vor allem durch ein paar kleine Tricks schnell zubereitetes Essen.
Ich habe es vor Jahren das erste Mal gekocht – damals noch mit rohen Kartoffeln so wie es im Rezept stand. Aber das Problem war, nach der angegebenen Zeit hatte das Gemüse schon eine sehr schöne Farbe aber die Kartoffeln warn noch nicht weich. Als dann die Kartoffeln den Zustand hatten den sie haben sollen war das Gemüse fast verbrannt. Sehr schade.
Ich hatte es dann auch schon mit vorgekochten Kartoffeln versucht, aber da ist der Aufwand dann doch sehr groß.
Dann habe ich zufällig ein Rezept gesehen, in dem fertige, gekochte und geschälte Kartoffeln aus dem Glas verwendet wurden. Ich muss gestehen, bis zu dem Zeitpunkt wusste ich noch nicht mal das es sowas gab bzw. habe es nie im Laden gesehen.
Das hat mich aber neugierig gemacht und ich bin auf die Suche gegangen, ob es sowas bei uns auch gibt. Und ich bin doch tatsächlich bei unserem Rewe fündig geworden. Kartoffeln im Glas.
Und natürlich habe ich gleich ein Glas mitgenommen – das musste ausprobiert werden.
Da habe ich natürlich gleich wieder an das Westernblech gedacht, und die fertigen Kartoffeln sollten mein Problem auf jeden Fall lösen.
Gesagt, getan – es gab wieder Westernblech.
Und ich muss sagen – es funktioniert super und für einen Arbeitstag wirklich eine tolle Wahl, weil es super schnell geht und man keine große Vorbereitungszeit hat.
Das ist aber auch das einzige Gericht bei denen ich diese Kartoffeln verwende. Sonst gibt es natürlich die normalen Kartoffeln mit allen was dazu gehört. Aber ein bisschen Erleichterung im Alltag ist gestattet 🙂
Und auch grundsätzlich ist es ein gutes Gericht um Reste zu verwerten. Denn man kann eigentlich alles verarbeiten was man zu Hause hat oder gerne isst.
Daher ist dieses Rezept eher ein Vorschlag und muss nicht so eingehalten werden und kann so variiert werden wie es einem schmeckt bzw. was man alles zu Hause hat.
Zutaten für 4 Personen:
2 Gläser Kartoffeln
2-3 Paprika
400g Putenfilet
Öl
Salz
Pfeffer
Paprikapulver
Oregano
Zubereitung:
Kartoffeln waschen und halbieren. Paprika ebenfalls waschen und in große Stücke schneiden. Putenfilet in Streifen schneiden. Alles zusammen in eine große Schüssel geben und mit etwas Öl vermischen. Mit Salz, Pfeffer, Paprikapulver und Oregano würzen und gut durchmischen.
Alles auf einem Blech verteilen und ab in den Ofen bei 200 Gras Umluft.
Ca. 20-25 Minuten backen bis es die gewünschte Farbe angenommen hat.
Ist doch wirklich ganz einfach und es kann wirklich alles ausgetauscht werden. Wir haben schon einmal das Fleisch weggelassen oder haben zusätzlich Zucchini und Karotten mit klein geschnitten und gebacken. Kann natürlich auch mit anderen Gewürzen verfeinert werden, je nachdem was man gerne isst.
Und das schöne ist, es ist wirklich kaum Arbeit und auch fast nichts zum aufspülen. Und das ist gerade unter der Woche sehr wichtig.
Dazu passt ein Kräuterquark oder auch einfach nur eine BBQ-Soße bzw. Ketchup 🙂
Hier noch ein paar Bilder von der Zubereitung und vom fertigen Gericht.
Ich wünsche euch einen guten Start ins Wochenende und bis bald
Viele Grüße
Soni