Hallo,
es ist mal wieder Zeit für Kuchen und so langsam kann es Richtung Frühling werden, die Geschmäcker werden leichter und Zitrone ist für mich der absolute Frühlingsbote.
Trockener Kuchen
der definitiv nicht trocken ist, so muss nämlich ein trockener Kuchen sein. Ich erinnere mich an den ein oder anderen trockenen Kuchen, der seinem Namen alle Ehre gemacht hat. Und das geht gar nicht und das Schlimme ist, es sind teilweise Kuchen von Bäckern gewesen. Bis jetzt, toi toi toi, ist mir aber ein Kuchen noch nie staubtrocken geworden und bin natürlich sehr froh darüber. Es gibt verschiedene Gründe warum dies so ist.
Gerade bei trockenen Kuchen trenne ich die Eier und schlage das Eiweiß auf und hebe es zum Schluss unter. Das funktioniert bei meinem Mamorkuchen perfekt und ich hatte auch schon oft Lob für den Kuchen bekommen. Oder man gibt noch weitere Flüssigkeit zum Kuchen dazu, wie in diesem Fall griechischer Joghurt.
Dieser macht den Kuchen auch richtig saftig und dazu natürlich noch die Zitrone, die dann nicht nur für den Geschmack verantwortlich ist, sondern auch für die Feuchtigkeit im Kuchen.
Zitronenkuchen
muss sauer sein, sollte aber ausgewogen zwischen süß und sauer sein, denn sonst schmeckt es einfach nicht. Bevorzugt natürlich auch ohne künstliche Aromen sondern einfach nur mit der Kraft der Zitrone. Und das schmeckt man auch an dem Kuchen.
Für mich ist dieses Aroma einfach ein erstes Zeichen für Frühling. Denn im Winter gibt es oft schwere Kuchen mit viel Gewürzen die einem einfach diese wohlige Wärme verleihen und die einfach nach Herbst und Winter schmecken. Aber im Frühling möchte ich frische Aromen, Früchte und einfach einen leichten Geschmack haben. Es ist nicht so, dass ich im Sommer keinen Zimt mag, aber es ist doch ein anderer Geschmack.
Jetzt zwar ohne Zitrone, aber mit Orangen, kann ich euch auch diesen Kuchen richtig ans Herz legen. Ein einfacher Blechkuchen den es so oft in meiner Kindheit gab und ich noch immer sehr gerne backe. Orangenschnitten – schnell und einfach gemacht aber ein toller Geschmack. Wenn ich so dran denke, muss ich ihn unbedingt mal wieder machen 🙂 Und vielleicht gibt es dann ein paar neue Bilder, denn das Rezept ist bereits seit 2016 im Blog und wenn ich mir so die Bilder ansehe, merke ich doch große Unterschiede und dass ich in dieser Zeit doch einiges dazugelernt habe.
Jetzt ist aber erstmal der Zitronenkuchen dran, der schmeckt nämlich auch sehr lecker 🙂
Rezept
Zitronen-Joghurt Kuchen
Zutaten
- 5 Eier Größe M
- 180 g Zucker
- 60 ml neutrales Öl z. B. Sonnenblumen
- 2 Zitronen
- 150 g griechischer Joghurt 10%
- 1 Prise Vanillesalz
- 1/2 TL Backpulver
- 300 g Mehl
Glasur
- 200 g Puderzucker
- 2-3 EL Zitronensaft
Anleitungen
- Ofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. Eine Kastenform mit Backpapier auslegen oder mit Backtrennspray einsprühen
- Eier zusammen mit dem Zucker in einer Schüssel schaumig schlagen
- Nun unter rühren das Öl langsam in die Eier-Zucker-Masse laufen lassen und zu einer verbundenen Masse verarbeiten.
- Nun den Joghurt einrühren.
- Zitronen heiß waschen und die Schale abreiben. Schale zum Teig geben. Zitronen auspressen und bis auf 3 EL von dem Saft unter rühren in den Teig geben.
- Wenn alles verbunden ist, Salz, Backpulver und Mehl dazu geben und zu einem glatten Teig verarbeiten.
- Teig in die Kastenform geben und im Ofen für ca. 40-45 Minuten goldbraun backen. Zum Ende die Stäbchenprobe machen und die Backzeit entsprechend anpassen.
- Kuchen auskühlen lassen und aus der Kastenform nehmen.
- Für die Glasur Puderzucker mit etwas Zitronensaft verrühren, es sollte ein nicht zu dünner Guss entstehen.
- Den Kuchen damit einstreichen und trocknen lassen.
Lust auf ein bisschen Frühling auf den Teller? Dann würde ich sagen, dieser Zitronenkuchen ist perfekt für einen gelungen Start in den Frühling 2019.
Viel Spaß beim nachbacken
Liebe Grüße
Soni