Namaste – ein Ausflug in die Küche Indiens

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Hallo,

oder auch Namaste wenn wir schon bei dem Thema indische Küche sind.

Die indische Küche ist so abwechslungsreich, das man gar nicht die Chance hat, bei einem Restaurantbesuch wirklich alle Geschmacksrichtungen abzudecken.

Und was liegt da näher als sich weiter mit der Landesküche zu beschäftigen und es dann gleich richtig zu lernen, von einer Inderin und die wahre Küche kennenzulernen.
Wie sollte dies besser sein als bei einem Kochkurs.

Der Kochkurs war ein Weihnachtsgeschenk und schon seit diesem Tag habe ich mich auf den Kurs gefreut. Nicht nur weil es ein schönes Geschenk war, sondern weil es einen Einblick in eine sehr leckere Küche gibt und man etwas Neues probieren kann.

Und ich wurde nicht enttäuscht und habe einen wunderschönen Abend gehabt.

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Der Kurs wurde von der Evangelischen Familien-Bildungsstätte Bayreuth veranstaltet. Schaut doch mal in das Programm – es gibt wirklich sehr interessante Kochkurse u. a. eben den Indisch Kochkurs.

Die Leiterin des Kurses Varuna betreibt auch einen eigenen Blog auf dem sie landestypische Gerichte vorstellt und Rezepte an die Hand gibt. Richtig schöner Blog.

Wer Interesse an der indischen Küche hat ist hier gut aufgehoben. Schaut doch mal vorbei:
https://desikueche.wordpress.com/

So, nun aber zum Kurs.

Gesamt waren es 12 Leute die sich auf 4 Kochplätze aufgeteilt haben.
Es gab zwei Menüs zur Auswahl, so dass jeweils zwei Gruppen ein Gericht gezaubert hatten.

Unsere Gruppe hatte sich für Menü 2 entschieden und dies haben wir gelernt:

– Ghee
– Naan
– Chicken Curry
– Pulav-Reis

Die Rezepte für beide Menüs haben wir erhalten und am Ende wurden auch alle Gerichte verköstigt. Daher konnte man auch von den nicht selbst gekochten Gerichten probieren und einen großen Einblick in die Küche zu bekommen.

Und ich muss gestehen, ich habe ein neues Lieblingsgericht.
Im Restaurant war ich bis jetzt immer etwas skeptisch dem indischen Käse, Paneer genannt, gegenüber. Ich habe es oft auf der Karte gelesen, aber mich nicht getraut diesen zu bestellen.

Dies hat sich jetzt definitiv geändert und was toll an dem Käse ist, man kann ihn ganz einfach selbst zu Hause herstellen. Ja wirklich, das hätte ich nie gedacht und das alles ohne Mittel die man schwer bekommt sondern einfach nur 2 Zutaten und fertig.
Ihr könnt euch bestimmt vorstellen, was es demnächst bei uns zu Hause zu Essen gibt 😉
Dann werde ich natürlich noch ausführlich über Paneer berichten.

Auch die Soße für die der Käse gedacht war, war ein absoluter Traum. Die Schüssel hätte ich gerne einfach genommen und keinem mehr etwas abgegeben 😉

Aber natürlich waren auch die anderen Gerichte sehr lecker und haben einfach nach MEHR geschmeckt. Bis auf die vielen Gewürze die man braucht ist alles ganz einfach zuzubereiten und es sind viele neue Sachen auf meiner To-Do Liste gelandet.

Also wundert euch nicht, wenn es jetzt öfter mal Indisch gibt 😉

Naan Brot habe ich ja auch schon selbst gemacht, allerdings auf dem Grill. Die Methode wie wir dieses jetzt hergestellt haben, war jedoch etwas abenteuerlich. Aber man muss sagen, es hat geklappt. Aber ich glaube zu Hause werde ich wohl den Grill vorziehen oder einfach komplett in der Pfanne zuzubereiten.

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Auf dem Bild kann man es ganz gut erkennen, die eine Seite des Naan Brotes wird in der Pfanne angebraten und dann für die andere Seite wird das Backgitter auf den Herd gelegt, die Herdblatten angemacht und dann das Naan darauf fertiggebacken.
Es funktioniert, aber ich habe doch etwas Respekt davor. Auch auf dem Bild könnt ihr unser Chicken Curry sehen.
Die indische Küche ist natürlich für ihre tollen Gewürze bekannt. Damit diese ganzen Gewürze die volle Kraft entwickeln, werden sie in etwas Ghee angebraten.
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Die ganze Küche duftet dann wundervoll danach und man fühlt sich wie in Indien. Vermute ich zumindest, denn ich war noch nie dort aber wenn dann stelle ich es mir so vor 🙂
Ghee könnt ihr schon auf dem Bild ganz oben in diesem Beitrag sehen. Es schmeckt leicht nussig und einfach lecker, anders als unser typisches Butterschmalz. Es lohnt sich wirklich dieses herzustellen und lässt sich auch gut lagern.
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Sieht doch ganz lecker aus, oder? Auf dem Bild sieht man unsere gekochten Gerichte. Der Reis versteckt sich jedoch noch im Topf 🙂
Und was nicht fehlen darf, Mango Lassi.
Kein Restaurantbesuch ohne dieses leckere Getränk. Es macht jedoch auch schon satt, daher sollte man damit langsam sein, nicht dass dann kein indisches Essen mehr reinpasst 😀
Nach ca. 2 Stunden hatten alle Gruppen die Gerichte zubereitet und wir haben alles zusammen an einer großen Tafel gegessen.
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Ach, am liebsten hätte ich jetzt wieder einen Teller mit lauter Leckereien 🙂
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Auf dem Teller kann man jetzt auch den Reis erkennen. Zum schön Anrichten war leider keine Zeit 🙂 Aber das ist ein guter Grund alles zu Hause nochmal in Ruhe nach zu kochen. Dann gibt es dazu auch noch weitere, bessere Bilder 🙂
Auf dem Bild seht ihr Naan Brot, Chicken Curry, Paneer und den Reis. Ein paar Krümel von der Vorspeise, Blätterteigtaschen gefüllt mit Kartoffeln und Gemüse kann man auch noch erkennen 😉 Aber die Neugierde es zu probieren war zu groß, so dass es davon kein Bild gibt *g*
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Leider war es schon wieder viel zu schnell vorbei, aber ich werde mir noch die weiteren Kurse ansehen. Vielleicht gibt es ja noch ein paar andere Einblicke in andere Länderküchen. Schließlich bin ich neugierig aber natürlich auch auf der Suche euch leckere Rezepte vorzustellen. Und so kommt nicht nur etwas Abwechslung auf meinen Teller sondern auch in den Blog.
Und meine Bedenken gegenüber Kochkursen haben sich etwas gebessert. Denn ich muss gestehen, das Essen von fremden Menschen zu Essen (Restaurant ist jetzt was anderes, aber da sehe ich auch die Küche nicht) hat mich etwas Überwindung gekostet. Aber nachdem sich alle sehr hygienisch verhalten haben konnte ich hier meine Bedenken ablegen und mit gutem Gewissen von allen Gerichten probieren.
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So, dass war es schon mein kleiner Bericht über einen tollen Kochkurs. Kann ich wirklich empfehlen. Leider gibt es nicht so viele Bilder wie ich gedacht habe, war doch sehr mit Kochen beschäftig. Aber ein Blog darf ja gerne auch mal viel Text enthalten. Und so könnt ihr auch ein bisschen mehr von mir erfahren.

Aber ich verspreche natürlich beim nachkochen der Rezepte mich wieder auf das wesentliche zu konzentrieren. Zubereitung, Bilder, Tipps und nur ein bisschen Gerede 🙂
Liebe Grüße
Soni
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