Hallo ihr Lieben,
es war lange sehr ruhig hier, aber im Hintergrund ist einiges passiert. Für den Blog blieb leider nicht viel Zeit bzw. hätte ich mir natürlich die Zeit nehmen können, aber irgendwie ist das Thema gerade etwas schwierig.
Hassliebe
Ich will ganz ehrlich sein, war ich im Blog auch immer und war auch immer ein bisschen mein Tagebuch. Meinen Stress von der Seele schreiben und einfach mal nicht an Arbeit oder sonstiges denken. Das hat auch immer gut funktioniert und ich merke, wie das Schreiben mir etwas gefehlt hat. Aber da ist diese Hassliebe, einerseits mache ich den Blog für mich.
Ja genau, eigentlich für mich. Als eine Sammlung von tollen Rezepten die ich gerne an einem Ort gesammelt haben möchte und ich habe auch großen Spaß am fotografieren und experimentieren, was denn alles so möglich ist. Dann kommt aber auch der Punkt, so sehr ich das eigentlich nur für mich mache so freut es mich natürlich auch, wenn es Jemanden gibt, der meine Mühe belohnt.
Ich rede hier nicht von Geld oder irgendwelchen Angeboten, sondern einfach von Zustimmung. Dem ausprobieren von einem Rezept und das Feedback dazu. Gerne konstruktiv in beide Richtungen, nur weil es bei mir funktioniert oder mir schmeckt, heißt es ja noch lange nicht, dass es für alle das gleiche Ergebnis ist. Ein Like oder Herzchen auf den Social Media Kanälen bedeutet mir tatsächlich auch schon viel. Aber genau das ist der Punkt, all die Mühe die man in den Blog, in die Bilder und in den Text steckt wird nur schwer anerkannt. Gerade bei den großen Blogs, Bloggern und Influenzern ist mein kleiner, handgemachter Blog einfach nicht ausreichend. Und das ist tatsächlich der Grund was mich aufgehalten hat, die letzten Monate wirklich hier weiterzumachen. Auch wenn ich im ersten Satz geschrieben habe, dass ich es für mich mache, möchte man ja trotzdem gerne eine Belohnung dafür haben. So funktioniert das nun mal 😉
Die schönen Momente im Leben
Genug gejammert, ganz weg bin ich nicht und wie es weitergeht muss ich tatsächlich noch für mich herausfinden. Jedoch kann ich schon sagen, dass meine Lust am Blog seit der zweiten Jahreshälfte wieder etwas gestiegen ist. Was auch mit wunderbaren News im Freundeskreis zu tun hat und der Tatsache, dass ich ein bisschen etwas zu den tollen Neuigkeiten beisteuern konnte.
Es war mir wirklich eine große Ehre gefragt zu werden, ob ich eine “Gender Reveal Torte” beisteuern darf. Dazu noch mit dem Hintergrund, dass ich die einzige Person war, die wirklich das Geschlecht des Babys wusste und dies möglichst toll in meiner Torte verarbeiten sollte.
Das war für mich persönlich aber auch als Blogger eine wunderschöne Anfrage und Aufgabe. Allein schon die Recherche was es für Möglichkeiten gibt und wie man diese umsetzen kann haben mich ein bisschen in der Zeit zurück versetzt. Es hat zwar tatsächlich noch etwas gedauert, bis ich jetzt diese Zeilen schreibe, aber ich wollte diesen Moment unbedingt im Blog festhalten 😉
Was darf es denn sein?
Natürlich war mir wichtig, dass die Torte nach den Wünschen der zukünftigen Eltern entsteht. So war klar, dass Sie bestimmen, welchen Geschmack die Torte haben kann.
Es war recht einfach würde ich sagen, Schokolade! Mehr Wünsche gab es nicht, damit kann man wirklich gut arbeiten und so hatte ich doch schon die ein oder andere Idee im Kopf wie die Torte werden soll. Auch war für mich von Anfang an klar, es gibt keine bunten Böden. Rosa Böden finde ich ja noch relativ ansprechend, hatte ich ja auch schon gemacht. Aber bei Blau bin ich einfach raus, da ich es nicht angenehm zum Essen finde.
So hatte ich mich doch gleich zu Beginn entschieden, einen Piñata-Kuchen zu machen. Das Geschlecht ist im Inneren der Torte versteckt und beim anschneiden der Torte fallen kleine Zuckerperlen in der Farbe aus der Torte. So hat man gleich zwei tolle Effekte. Und es ist relativ einfach zum umsetzen. Denn viel Zeit zwischen der Anfrage und der Ausführung war leider nicht 😉
Die Torte
Hier ist sie also, meine Gender Reveal Torte.
Ohne viel Schnick-Schnack, eine ehrliche Schokoladen-Torte.
Wer jetzt mit einem genauen Rezept rechnet, hat erstmal leider kein Glück. Ich hatte mir zwar alles im Detail aufgeschrieben, aber nicht dokumentiert. Und ich möchte ja meinem Motto treu bleiben “Schritt für Schritt zum Gaumenglück”.
Aber ich werde euch ein paar Infos zur Torte geben.
Die Basis ist ein klassischer Mürbeteigboden. Eine klassischer Tortenaufbau, der der Torte eine gute Basis verleiht.
Dann kommen noch Böden in zwei Farben bzw. einmal mit Kakao und einmal Natur. Hier hatte ich mich auf mein altbewehrtes Rezept der Wunderkuchen verlassen. Das Rezept ist einfach perfekt und kann ganz nach belieben abgeändert werden. Damit macht man nix falsch. Ich müsste mal den Beitrag überarbeiten, vor allem die Bilder. Es wird bestimmt bald mal wieder eine Möglichkeit kommen.
Als Flüssigkeit hatte ich nur Milch genommen, zur Schokolade bzw. zur Nutellafüllung hätte natürlich auch ein Schuss Rum oder ähnliches gepasst, aber wäre jetzt nicht sehr sinnvoll gewesen 😀
Für die Füllung habe ich mich für eine Nutella-Buttercreme entschieden. Etwas fester für die Füllung der Böden, mit etwas mehr Flüssigkeit für die Außenseite. Für eine fruchtige Note, hatte ich mich noch für eine Blaubeer-Marmelade entschieden. Diese hat dann etwas von der Süße genommen.
Die Böden hatte ich vorher noch mit einem Plätzchenausstecher ausgehöhlt, damit der Piñata-Effekt entsteht.
Solltet ihr Details zur Torte wollen oder doch das genaue Rezept, lasst es mich gerne in den Kommentaren wissen. Dann würde ich es natürlich noch gerne ergänzen.
It´s a BOY
Also blaue Zuckerperlen in die Torte – aber von Außen komplett neutral – genau so sollte sie sein.
Ich bin schon ein bisschen Stolz auf meine Torte, die erste seit der Hochzeit meiner Freundin im letzten Jahr. Es gab zwar ein paar Punkte die mir nicht so in der Ausführung gefallen haben, aber ich glaube das ist keinem aufgefallen, schließlich war ja nicht die Torte der Mittelpunkt sondern das Ergebnis und die tollen Neuigkeiten. Also falls euch die Fehler auffallen, bitte nicht verraten. Ein bisschen bin ich schon aus der Übung 😉
Wie geht es weiter?
Gute Frage, es würde mich doch sehr interessieren was ihr denkt. Lest ihr meine Beiträge, interessieren euch meine Rezepte? Wenn ja, welche Rezepte denn besonders, was wünscht ihr euch?
Ich sage mal soviel, ich habe Lust den Blog weiterzuführen aber würde mich natürlich auch gerne nach euch richten, damit wir Beide etwas davon haben.
Über euer Feedback in den Kommentaren oder auch auf einem meiner Social Media Kanäle würde ich mich sehr freuen.
Bis bald, hoffentlich nicht erst in ein paar Monaten wieder.
Liebe Grüße
Soni