Roggenmisch-Krustenbrot

Hallo,

schon lange wollte ich mal wieder Brot selbst backen. Ich habe schon einiges selbst gemacht und es hat bis jetzt immer sehr gut geschmeckt und war nicht so sehr aufwendig.
Trotzdem ist das Thema in letzter Zeit zu kurz gekommen.

Aber dieses Wochenende sollte es wieder soweit sein, ich habe ein tolles Rezept gesehen, dass ich unbedingt ausprobieren wollte. Ein Roggenmisch-Krustenbrot. Hört sich super an und hoffe das es genauso schmeckt wie es klingt 🙂

Am Wochenende ist es immer ein ganz guter Zeitpunkt, da es doch einige Zeit in Anspruch nimmt, weil der Teig gehen muss. Und da es für mich die beste Art der Entspannung ist, stand dem auch nichts im Wege sich an das Brotbacken zu machen.

Außerdem wollte ich mich dieses Jahr gesünder bzw. bewusster ernähren. Und wie kann man besser kontrollieren was in seinem Essen ist als es selbst herzustellen.
Und noch ein gutes Argument, das Haus riecht toll nach frischem Brot und es macht richtig Appetit auf eine Scheibe.

Damit ihr auch in den Genuss kommt, hier das Rezept, ausreichend für zwei kleine Brote.

Zutaten:
500ml Buttermilch
1/2 Würfel frische Hefe (21g)
75g flüssiger Natursauerteig
200g Roggenvollkornmehl
400g Weizenmehl Typ 550
2,5 TL Salz

Zubereitung:
Buttermilch langsam erwärmen und Hefe darin auflösen. Anschließend den Sauerteig dazugeben und gut durchrühren.
Beide Mehlsorten und das Salz miteinander vermischen und die Hefemischung dazugeben.
Nun mit dem Knethaken alles zu einem glatten Teig verarbeiten.
Anschließend den Teig mit den Händen auf einer leicht bemehlten Arbeitsplatte weiterkneten. Dann zugedeckt für eine halbe Stunde gehen lassen.

Danach nochmals durchkneten und in zwei gleichgroße Teile schneiden. Jeweils ein Teil auf der Arbeitsplatte rundwirken damit es in Form kommt. Dazu immer wieder eine “Ecke” in die Mitte drücken und ein bisschen drehen und wieder eine “Ecke” in die Mitte kneten. So weitermachen bis es einen schönen runden Laib ergibt
Mit dem zweiten Teil genauso verfahren.
Teig umdrehen und wieder für 15 Minuten abgedeckt gehen lassen.

Backblech mit Backpapier auslegen und die zwei Brote darauf geben. Das Brot wieder umdrehen, so dass es später leicht aufspringen kann. Bei mir war es allerdings schon so aufgegangen, dass man diese Kanten nicht mehr hatte und ich hatte das Brot etwas eingeschnitten, damit es später aufspringen kann.
Wieder für 15 Minuten gehen lassen.

In der Zwischenzeit den Ofen auf 220 Grad vorheizen. Noch in den kalten Ofen eine Schale mi Wasser geben und diese mit aufheizen lassen. Der Backofen soll bis das Brot in den Ofen kommt Dampf aufbauen.
Dann das Brot in den Ofen schieben und für 10 Minuten backen. Dann die Wasserschale entfernen und auf 180 Grad herunterdrehen und weitere 25 Minuten fertig backen.

Das Brot ist fertig, wenn es hohl klingt. Dazu auf den Boden klopfen. Hört es sich noch nicht hohl an, noch etwas im Ofen lassen.

Dann auf einem Gitterrost abkühlen lassen.

Das war es schon, was die Zubereitungszeit so lange macht sind rein nur die Phasen wo der Teig gehen muss, aber ansonsten ist es wirklich leicht zubereitet und der Geschmack entschädigt für die lange Vorbereitungszeit.

Und sehen die beiden Brote nicht toll aus

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Es wird sich nicht immer vermeiden lassen, Brot zu kaufen aber immer wenn ich etwas Zeit habe werde ich es selbst backen. Im Sommer mache ich es häufiger, denn zum Grillen probiere ich immer gerne neue Varianten von Kräuterbrot und Ciabatta aus. Aber bis zur Grillsaison ist es ja leider noch etwas hin.

Wie immer, auch heute einige Bilder zur Zubereitung:

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Probiert es einfach mal aus und viel Spaß beim nachbacken.

Schönen Samstagabend und bis bald

Viele Grüße
Soni

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