Hallo,
wie ich mich immer schon auf das nächste Synchronbacken freue und schön das ich gleich das zweite Mal hintereinander auch Zeit dafür hatte.
Buttertoastbrot
Ich muss ja gestehen, ich bin eigentlich nicht so der Toast-Fan. Wenn ich die Wahl habe zwischen Toast und einem Schwarzbrot, würde ich das Schwarzbrot nehmen. Allerdings haben wir eigentlich immer Toast zu Hause, denn meine bessere Hälfte liebt es und es hält sich auch ein bisschen länger als Schwarzbrot. Und wenn gar nix anderes zu Hause ist, nehme ich auch schon mal Toast. Finde es jedoch am leckersten wenn es noch leicht warm ist, also als Pausenessen wenn es durch den Belag wieder durchgeweicht ist, finde ich einfach nicht so lecker.
Aber gut, Geschmack ist ja bei jedem anders und für Sandwiches aus dem Sandwich-Maker kann ich mich doch sehr gut damit anfreunden 🙂
Trotzdem oder genau deswegen habe ich beim diesmaligen Synchronbacken wieder mitgemacht. Das selbstgebackene Brot schmeckt bestimmt viel besser als der Toast den man kaufen kann.
Und wie immer konnte man sich auf die Rezeptauswahl von Zorra und Sandra verlassen und das Synchronbacken war wieder ein voller Erfolg
Knusprig
aber auch fluffig und zwar genau so wie Brot für mich sein muss. Eine richtig feste, knusprige Krumme (sagt man das bei Weißbrot eigentlich auch?) aber das Innere des Toast richtig schön fluffig und weich. Das wurde aber sofort geändert nachdem es in den Toaster gewandert ist, nur ein bisschen, nicht zu viel und herausgekommen ist ein super leckeres Stück Brot.
Ein Geschmack der ein bisschen an das von gekauftem Toast erinnert aber eigentlich auch ganz anders schmeckt – viel besser. Wenn es die Zeit zulässt, würde ich in Zukunft Toast immer nur selbst backen. Und wie man bei den anderen Teilnehmern gesehen hat, es gibt auch einige Varianten die es noch auszuprobieren geht. Die Links stelle ich euch wieder am Ende des Beitrags online.
Einfaches Rezept
Ich muss gestehen, ich dachte Buttertoast geht entweder schwer oder es schmeckt wie normales Weißbrot. Aber beides muss ich verneinen.
Die Zubereitung ist total einfach, man muss etwas Wartezeit einplanen aber dann gibt es eigentlich keinen Grund warum kein frischer Toast auf euren Tisch kommen kann. Auch ohne Toast-Form, denn es geht auch eine einfache Kastenform. Dann wird das Brot zwar nicht eckig, aber mich hat es gar nicht gestört. Der Geschmack ist auch anders als normales Weißbrot – also ein wirklich gelungenes Rezept. Danke an Brotingenieur für das tolle Rezept – hier der Link zum Originalrezept.
Wie ihr sehen könnt, eine absolute Empfehlung eurer Toast in Zukunft selbst zu backen.
Backmalz
Ich war einige Zeit auf der Suche nach Backmalz. Ein Hinweis aus dem Internet war, dass man es im Bio-Markt findet. Also war mein erster Ganz in einen Bio-Markt und musste dann feststellen, dass sie leider keines haben und auch nicht standardmäßig im Sortiment haben. Gut, also führte der nächste Weg zu einem gut sortierten Supermarkt und siehe da, da war das Backmalz. Zwischen Mehl und Sauerteig hat sich eine Tüte versteckt. Schön das ich es gefunden habe, denn ich wollte mich wirklich an das Originalrezept halten.
Allerdings wäre als Alternative auch Honig gegangen. Wer also kein Backmalz hat und wegen einem Brot nicht extra eines kaufen will, nimmt einfach etwas Honig. Hat wohl eine ähnliche oder gar gleiche Wirkung.
Jetzt nachdem ich das Backmalz jedoch zu Hause habe, werde ich auf jeden Fall etwas experimentieren. Nachdem der Teig für den Buttertoast so toll war, vielleicht verwende ich es jetzt öfter. Ich muss mich mal ein bisschen einlesen und halte euch mal auf dem Laufenden bei meinen Experimenten. Vielleicht lohnt sich ja dann doch der Kauf von einer Packung 😉
Rezept
Buttertoast
Zutaten
Salz-Hefe Stück
- 100 g Wasser 20 grad
- 10 g Salz
- 15 g frische Hefe
Hauptteig
- 500 g Weizenmehl Typ 550
- 200 g lauwarmes Wasser
- 7 g Backmalz (enzymaktives)
- 25 g weiche Butter
Anleitungen
- Für das Salz-Hefe Stück Wasser und Salz mischen. Das Salz sollte sich komplett aufgelöst haben.
- Nun die Hefe hineinbröseln und auflösen lassen. Mindestens 4 Stunden, besser jedoch über Nacht in den Kühlschrank geben.
- Am nächsten Morgen Mehl in eine Schüssel geben und das Backmalz dazu geben. Gut vermengen.
- Anschließend das Salz-Hefe Stück dazu geben und etwas mit dem Mehl verrühren.
- Nun nach und nach etwas Wasser dazu geben und gut verkneten. Es sollte kein zu fester Teig entstehen, aber sollte auch nicht kleben und sich komplett vom Schüsselrand lösen. Nun die Butter einkneten.
- 10 Minuten ruhen lassen.
- Die Kastenform mit Butter einfetten oder wie ich mit Backpapier auskleiden.
- Den Teig aus der Schüssel nehmen und kurz durchkneten. In zwei Teile teilen.
- Rundwirken und nun zu einem langen Strang formen. Mit dem zweiten Teigstück genauso verfahren.
- Die beiden Stränge miteinander verzwirbeln und in die Form legen.
- Nun bei ca. 27 Grad für 1 Stunde gehen lassen.
- Ofen auf 190 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.
- Die Form in den Ofen geben, etwas Wasser in den Ofen geben, damit Dampf entsteht (oder die Dampffunktion im Ofen zuschalten) und die Hitze auf 230 Grad erhöhen.
- Für ca. 35 Minuten backen. Brot aus dem Ofen nehmen und aus der Form nehmen. Jetzt ist es noch recht blass und hat kaum Kruste.
- Nun kommt es auf den eigenen Geschmack an, ich wollte eine kräftige Kruste, daher hatte ich das Brot für nochmal ca. 10 Minuten im Ofen.
- Aus dem Ofen nehmen und abkühlen lassen.
Und was sagt ihr? Gar nicht so schwer und wirklich zu empfehlen.
Viel Spaß beim nachbacken und durchstöbern der anderen Beiträge aller Synchronbäcker
zorra von 1x umrühren bitte aka kochtopf
Birgit von Birgit D – Kreativität in Küche, Haus & Garten
Britta von Backmaedchen 1967
Caroline von Linal’s Backhimmel
Kathrina von Küchentraum & Purzelbaum
Dominik von Salamico
Tina von Küchenmomente
Simone von zimtkringel
Tamara von Cakes, Cookies and more
Ingrid von auchwas
Sylvia von Brotwein
Katrin von Summsis Hobbyküche
Steffi von dulcipessa
Rebekka von pfanntastisch
Britta von Brittas Kochbuch
Volker von volkermampft
Manuela von Vive la réduction
Birgit von Backen mit Leidenschaft
Sandra von From-Snuggs-Kitchen
Judith von Bake my day – glutenfrei
Liebe Grüße
Soni
Sieht ganz super aus! Prima, dass Du dabei warst! Es ist schön durchs gemeinsame Backen diesen super Blog kennen zu lernen. LG Ingrid
Danke für deine lieben Worte, das stimmt so habe auch ich schon ganz tolle Blogs kennengelernt ?
Toll ist es geworden dein Toastbrot und ja das Backmalz kannst du für alle Brote verwenden. Danke fürs Mitbacken, war wieder mal ein Spass!
Danke, war wieder toll und es war wirklich ein tolles Rezept. Danke für den Tipp zum Backmalz
Hallo Soni,
ich schon wieder 😉 ….
Auch wenn viele “Brotbackcracks” Backmalz verfluchen, ich backe oft und gerne damit.
Auch dein Exemplar gehört zur Kategorie “Super gelungen”.
Liebe Grüße
Tina
Danke Tina. Jetzt wo ich das Backmalz habe werde ich etwas experimentieren und schaden kann es ja auch nicht ?
Liebe Grüße Soni
Hallo Soni,
dein Brot sieht klasse aus und ab und an nehme ich auch ganz gerne mal Backmalz. Ich habe dieses auch schon mal selber hergestellt, da ich vergeblich in den Regalen des Supermarktes gesucht habe, mittlerweile hat der Supermarkt aufgerüstet 😉
Liebe Grüße
Britta
Hallo Britta, Danke. Das werde ich mir mal merken, jetzt bin ich erstmal für die nächsten Jahre versorgt ? so ergiebig wie das ist. LG Soni
Hi Sonja, dein Toastbrot ist ja schön geworden! Ich hab diesmal mit Sirup statt mit Malz gebacken, weil ich meins nicht gefunden habe. Ich weiß genau, ich hab irgendwo ein Glas abgefüllt….Seufz, ich brauch einen Butler, glaube ich!
Jedenfalls freu ich mich schon aufs nächste Mal!
Liebe Grüße
Simone
Mit Sirup hört sich sehr spannend an, das mit s Butler kenne ich oder einfach mehr Platz für die ganzen Zutaten und Zubehör ?
Ich freue mich auch schon, hoffe ich hab dann auch wieder Zeit.
Liebe Grüße
Sonja
Liebe Sonja,
dein Toastbrot sieht super aus! Selbst Brot zu backen ist einfach etwas wahnsinnig Befriedigendes, weil es eigentlich immer besser schmeckt als Gekauftes.
Liebe Grüße, Steffi
Hallo Steffi,
Da hast du so recht, ich liebe es und allein schon für den Duft der sich im ganzen Haus verteilt während des backens ?
Liebe Grüße Sonja
Ein ausgesprochen hübsches Brot! Ist das bei dir geworden 🙂
Ich famd es auch sehr faszinierend, dass am Ende ein “echtes” Toastbrot herauskam 😀
Liebe Grüße
Manuela
Hallo Manuela
Das stimmt, ich hatte auch erst vermutet es schmeckt nach Weißbrot, aber es war tatsächlich ein richtiger Toast ?
Liebe Grüße Soni
Dein Brot sieht super aus und deine Oberfläche glänzt so schön, war wieder ein schönes Event. Liebe Grüsse Birgit
Dein Toast sieht klasse aus! Lieben Gruß Sylvia
Vielen lieben Dank