Hallo,
heute möchte ich euch meinen Beitrag zu einem tollen Blogevent vorstellen. Seid gespannt was es leckeres geben wird und erfahrt, warum ich bei einem Event über Schweden mitmache 😉
Blog Event CXLIX – Typisch Schweden
Zorra von Kochtopf und Tina von Küchenmomente haben dieses Blog Event ins Leben gerufen und Tina ist mit ihrer Schwedenliebe zu Gast bei Zorra und hat eingeladen mit typisch, schwedischen Gerichten mitzumachen. Dieser Einladung konnte ich einfach nicht widerstehen 😉
Die Leidenschaft die sowohl Zorra als auch Tina für leckere Gerichte, Essen und tolle Fotos an den Tag legen ist immer wieder eine Motivation für mich. Zorra veranstaltet regelmäßig zusammen mit Sandra von From Snuggs Kitchen das Synchronbacken bei dem ich auch immer wieder zu Besuch bin und es jedes Mal sehr viel Spaß macht. Ein vorgegebenes Rezept nach zu backen bedeutet nicht, dass das selbe Ergebnis bei allen Teilnehmern herauskommt und genau das macht es so spannend. Man unterstützt sich und kann immer wieder bei Instagram oder Facebook überprüfen wie weit die anderen sind und ob vielleicht der Teig bei allen zickt und es somit nicht an einem selbst liegt.
Immer wieder ein Spaß und kann ich nur empfehlen, auch wenn ihr das Ergebnis nicht öffentlich teilen möchtet, die Rezepte sind immer hervorragend gewesen.
Auch Tina folge ich auf Instagram schon länger und mag ihre Posts sehr gerne und auch die Rezepte sind immer eine tolle Inspirationsquelle für mich. Und mit ihrer Liebe zu Schweden ist auch dieses tolle Blogevent entstanden. Und das Schweden mehr als Köttbullar hat kann sich jeder denken, aber tolle Ideen findet ihr unter #typischschweden und #blogevent bei Instagram. Schaut doch mal rein 😉
Soni und Schweden
hat eigentlich gar nicht so viel gemeinsam. Ich war noch nie in Schweden, außer im schwedischen Möbelhaus und hätte auch so keinen direkten Bezug zu Schweden. Aber bereits im Herbst hatte ich euch ein Rezept für meinen schwedischen Apfelkuchen vorgestellt. Ich hatte eigentlich nur nach einem Apfelrezept gesucht, war gar nicht auf der Suche nach einem speziellen Rezept. Und da viel mir ein Backbuch in die Hände, das ich wohl schon einige Zeit im Regal stehen hatte, aber tatsächlich nie beachtet habe.
Könnte an meiner Koch- und Backbuch-Sucht liegen, denn besitzen ist erstmal wichtiger und dann irgendwann macht man schon was draus. So war es wohl auch dieses Mal. Beim durchblättern des Buches habe ich super schöne Rezepte gefunden, wahrscheinlich der Grund warum ich es ursprünglich gekauft habe, und ich habe mir ganz viele Rezepte markiert, die ich nachmachen möchte. Das Buch ist nach Ländern unterteilt und aus irgendeinem Grund habe ich die meisten Rezepte aus dem Bereich Skandinavien markiert.
Und als ich das erste Mal von dem tollen Blogevent gehört habe, erinnerte ich mich daran das ich eh mal wieder was Backen wollte und warum denn nicht eine schwedische Süßigkeit die dann auch noch perfekt zum Blogevent passt. Also Buch aufgeschlagen und dann musste ich mich entscheiden, welche der tollen Rezepte nehmen ich. Und dann habe ich mich für dieses entschieden und kann jetzt schon sagen, tolle Wahl. Aber keine Sorge, es werden noch viele weitere Rezepte folgen, die man vielleicht so nicht jeden Tag sieht und isst. Genau das macht ja den Reiz aus, mit einem Biss in einem anderen Land und Kultur zu sein. Wenn man schon nicht die Möglichkeit hat zu Reisen.
Mazariner
Jetzt muss natürlich noch geklärt werden, was es eigentlich gibt 🙂
Mazariner sind kleine Mandeltörtchen die mit einer leckeren Füllung daherkommen und mit Zuckerglasur verziert werden.
Sie sind schwedische Klassiker und ich kann verstehen warum sie zu Klassikern wurden und auch in jedem Supermarkt zu kaufen gibt.
Die Mazariner haben ihren Namen von einem Kardinal und Politiker der 1602-1661 gelebt hat bekommen. Jules Mazarin soll ein Gourmet gewesen sein und schon damals gerne verschiedene Rezepte aus Europa zu neuen Rezepten vereint haben. Und so sind wohl auch diese tollen Mandeltörtchen eine Mischung aus vielen europäischen Rezepten und gelten unter Kennern als besonders gelungen. Klar, wenn man sich das Beste aus verschiedenen Rezepte heraussucht kann ja eigentlich nur etwas noch besseres entstehen. Warum aber am Ende diese Törtchen wirklich so heißen oder ob Jules Mazarin wirklich an der Entwicklung beteiligt war, wird man wohl nie herausfinden.
Aber jeder Schwede kennt die Mazariner und liebt den Geschmack und das ist ja auch was am Ende zählt.
Auch in der Herstellung gibt es hier Variationen, manchmal ist noch eine Schicht Marmelade unter der Zuckerglasur, auch hier wird es wieder regionale Abwandlungen geben, was es ja auch immer so spannend macht.
Ich bin auf jeden Fall sehr froh mich für diese Mazariner entschieden zu haben, denn sie sind wirklich sehr lecker.
Vielleicht folgt ja auch mal ein Besuch in Schweden um herauszufinden wie sie denn wirklich schmecken sollten und welche leckeren Köstlichkeiten es noch zu entdecken gibt. Aber natürlich hat Schweden auch eine tolle Landschaft und Sehenswürdigkeiten zu bieten. Eigentlich wäre es wirklich mal eine Reise wert.
Kleine Törtchen
die aus einer leckeren Hülle aus Mürbteig und einer tollen Füllung aus Mandeln, Zucker, Eiern und Bittermandel-Aroma gebacken werden. So haben sie außen die knusprige Hülle wie ein Keks und sind innen aber noch immer schön saftig und durch den Bittermandel-Geschmack könnte man meinen, man hätte Marzipan verwendet. Was ich schön finde ist, dass man nicht so viele Zutaten benötigt für diese kleinen leckeren Törtchen und auch keine besondere Form.
Eine normale Muffinform ist ausreichend und kann dafür wunderbar verwendet werden. Und ich würde mal sagen, die hat eigentlich fast jeder der ab und zu mal gerne backt zu Hause. Auch wenn man einige Arbeitsschritte braucht, kann man sie auch hervorragend vorbereiten und dann kurz bevor die Gäste kommen in den Ofen schieben, denn richtig frisch schmecken sie einfach am Besten. Aber auch ein paar Tage später sind sie noch immer ein Genuss, aber ich vermute so lange werden sie bei keinen überleben, denn sie machen süchtig.
Und habt ihr schon Lust bekommen auf einen Besuch in Schweden und wollt die Mandeltörchen unbedingt nachbacken?
Kein Problem denn hier kommt das
Rezept
Mazariner
Zutaten
Teig
- 110 g weiche Butter
- 90 g Zucker
- 1 Ei Größe M
- 1 TL Vanilleessenz Alternativ Wodka
- 0,5 TL Backpulver
- 150 g Mehl
Füllung
- 100 g Butter
- 2 Eier Größe M
- 100 g Zucker
- 150 g Mandelblättchen
- einige Tropfen Bittermandelaroma (nach gewünschter Intensivität)
Glasur
- 150 g Puderzucker
- 2 EL Wasser
Anleitungen
- Für den Teig die weiche Butter mit dem Zucker verrühren.
- Nun das Ei und die Vanilleessenz dazu geben und gut verrühren.
- Backpulver und Mehl dazu geben und zu einem weichen Teig verkneten.
- In Folie wickeln und für ca. 2 Stunden im Kühlrschrank ruhen lassen.
- Muffinform mit geschmolzener Butter auspinseln. Ofen auf180 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.
- Teig aus dem Kühlschrank nehmen und ca. 5 mm dick ausrollen.
- Mit einem Kreisausstecher (oder Glas/Schüssel) Kreise ausstechen die ausreichend groß sind, um die Muffinform komplett auszukleiden.
- Nun den Teigkreis in die Muffinform drücken. Ich hatte mir ein bisschen Hilfe genommen, geht aber eigentlich auch ganz gut mit den Fingern.
- So verfahren bis der gesamte Teig aufgebracht ist. Bei mir waren es gesamt 10 Törtchen.
- Nun muss die Füllung vorbereitet werden. Dafür die Butter bei geringer Hitze in einem kleinen Topf schmelzen.
- Eier und Zucker in einer Schüssel verrühren.
- Mandelblättchen und Bittermandelaroma dazu geben und verrühren.
- Nun die warme Butter in kleinen Mengen unter rühren in die Ei-Zucker Masse laufen lassen. Aufpassen das ausreichend gerührt wird, sonst entsteht Rührei.
- Alles gut verrühren bis eine gebundene Creme entstanden ist.
- Die Füllung in die Törtchen füllen. Die Füllung darf gerne bis zum Rand reichen.
- Nun für ca. 20-25 Minuten im Ofen goldbraun backen.
- Auskühlen lassen.
- Nun den Puderzucker mit etwas Wasser verrühren und auf die Törtchen geben und trocknen lassen. Fertig.
Und, habt ihr schon Lust auf ein schwedisches Backerlebnis bekommen? Ich hoffe euch gefällt mein Beitrag zum Blogevent.
Adjö Soni
Hej Soni,
tusen tack (vielen Dank)! Für deine lieben Worte in deinem Beitrag und natürlich für das tolle Rezept.
Die Schweden haben wirklich ein Händchen für kleines, feines Gebäck, dass doch meistens sehr unkompliziert in der Zubereitung ist. Da sind die Mazariner ein perfektes Beispiel.
Ich bin gespannt, was du als nächstes aus deinem Backbuch zauberst. Und du weißt ja, zwei Beiträge pro Blog sind erlaubt 😉 ….
Liebste Grüße
Tina
Boah, diese kleinen hübschen Törtchen sind genau mein Ding. Die werde ich bestimmt bald nachbacken! Und danke für deine lieben Worte, freut mich sehr, dass dir das #synchronbacken und die Events gefallen. Merci!
Hallo Soni,
was für hübsche kleine Törtchen die wären ratzt fatzt in meinem Mund verschwunden.
Liebe Grüße
Britta
Danke Britta, dafür hab ich ja auch gleich mehr gemacht ?