Hallo,
bereits zum dritten Mal in diesem Jahr findet das Synchronbacken statt und ich freue mich sehr, wieder ein Teil dieses Events sein zu dürfen.
Synchronbacken
ist ein tolles Event das insgesamt bereits zum 34. Mal von Zorra und Sandra ausgetragen werden. Bei einigen zuvor war ich schon dabei und ich muss sagen, es macht immer sehr viel Spaß. Denn auch wenn ihr keinen Blog habt oder auch nichts auf Instagram posten wollt, aber generell Interesse an neuen Rezepten habt, dann ist dieses Synchronbacken genau das Richtige für euch.
Es sind teilweise Rezepte, die ich so einfach nie ausgewählt hatte, weil es mir einfach zu umständlich ist. Aber genau das ist vielleicht dann die Herausforderung, genau dieses Rezepte dann in der Gruppe mit anderen zusammen zu backen. Und nicht nur zu sehen wie toll es bei allen läuft sondern vielleicht auch zu sehen, dass andere das gleiche Problem haben wie man selbst.
Und für diese Fälle ist es auch wunderbar, ganz viele tolle Bäcker um Rat fragen zu können und so manches mal konnte man dann doch noch etwas retten um an Ende sieht keiner was es für Umstände waren. So einfach erweitert man dann seine Fähigkeiten und das nächste Rezept klappt dann schon viel besser.
Ach, ich mag es einfach und freue mich immer wieder zu sehen, was man alles aus einem Rezept zaubern kann. Nicht nur Zutaten zu ändern wie z. B. das Mehl sondern auch was für tolle Ideen es gibt. Jedes Mal bin ich so begeistert, dass ich am liebsten gleich noch einmal Teig einrühren möchte um all die leckeren Ideen nach zu backen.
Laugengebäck
Als ich hört, dass dieses Synchronbacken zum Thema Laugengebäck ist, war eigentlich schon klar ich muss mitmachen. Ich liebe es einfach und einmal hatte ich auch schon mich selbst an ein Rezept gewagt und hat wunderbar funktioniert, so dass ich mit vollem Tatendrang an die Sache herangegangen bin.
Wenn es nicht Laugengebäck gewesen wäre, hätte ich Wahlscheins gar nicht mitgemacht, denn das Wochenende war schon ziemlich gut voll aber das Event konnte ich mir einfach nicht entgehen lassen.
Egal ob Brezel, Stange, Brötchen oder Zopf, Laugengebäck schmeckt einfach immer. Vielleicht noch mit Käse überbacken oder dann mit einem süßen Aufstrich. Für mich ganz egal, solange es einmal in Lauge getaucht war.
Was hatte ich früher bedenken sowas selbst zu machen aber auch hier muss man sich einfach überwinden und ausprobieren. Sonst hätte ich es wohl vor Monaten nicht schon mal probiert und leider fehlte bis jetzt nur die Zeit es nochmal zu machen. So schnell kann es gehen und ich habe wieder selbstgebackenes Laugengebäck auf den Tisch 🙂
Hausfrauenlauge
Den Begriff finde ich super – diesen habe ich bei Zorra im Blog gefunden bzw. bei der Beschreibung zu diesem Synchronbacken. Denn auch schon wie bei meinem ersten Versuch wird meine Lauge einfach aus Natron hergestellt sein. Also eine sehr einfache und “ungefährliche” Variante der Lauge.
Mit der richtigen Lauge wird das Gebäck vielleicht noch ähnlicher wie beim Bäcker schmecken, aber auch mit Natron hat man schon dieses tolle Aroma das eben das Laugengebäck ausmacht. Und für den Hausgebrauch ist es vollkommen ausreichend. Natron habe ich seit einiger Zeit auch immer zu Hause, denn eigentlich ist es ein bisschen ein Wundermittel für alles. Lange vergessen was man alles damit machen kann und wo es einem hilft, schade eigentlich denn unsere Mütter/Großmütter wussten eigentlich schon was gut ist.
Und da es nicht teuer ist, kann man es auch mal einfach kaufen. Man wird dafür schon eine Anwendung finden und wenn es nur einfach die spontane Lust auf Laugengebäck ist.
Viel Salz
muss auf mein Laugengbäck immer sein. Ich bin auch die, die beim Bäcker die Brezel verlangt die vermeintlich keiner will, nämlich die mit ganz viel Salz. Schon bei den Aufbackbrezeln die es öfters mal zu Hause gab, wusste man sofort welche Breze meine ist. So schmeckt es für mich am Besten.
Wie ihr auf den Bildern aber sehen könnt hab ich nicht nur Salz verwendet sondern auch Sesam. Da mache ich gerne kompromisse, zumindest bei Sesam. Aber auch das schmeckt sehr lecker und am Ende ist es ja auch die Lauge die den tollen Geschmack macht.
Bei der Form war ich nicht ganz so kreativ wie die anderen Teilnehmer, aber ich wollte schon so lange Laugenbagels machen, also warum nicht einfach jetzt. Nachdem der Teig sowieso in der Lauge baden muss, was sie ja dann mit den Bagels gemeinsam haben, habe ich wieder etwas von meiner großen To-Do Liste streichen können. Und so freue ich mich jetzt schon auf einen belegten Bagel der mir den Montag auf der Arbeit etwas angenehmer macht 😉
Dazu gab es noch ein paar Laugenbrötchen.
Das Rezept
Das Grundrezept stammt dieses mal von einem Profibäcker, Dietmar mit seinem Blog Homebaking.at . Durch seine Erfahrung sind die Arbeitsschritte nicht ganz so ausführlich beschrieben wie man es sich manchmal wünscht. Aber wer schon das ein oder andere Mal gebacken wird auf jeden Fall klar kommen. Nachdem er in seinem Rezept angegeben hat, dass es für 14 Stücke reicht, war mir das etwas zu viel und ich hatte mich dazu entschlossen nur die Hälfte zu machen.
Am Ende sind wir ja nur zu zweit und selbst wenn das Laugengebäck so lecker schmeckt, dann ist es einfach nach ein paar Tage nicht mehr so frisch und mich die ganze Woche von Laugengebäck zu ernähren war dann auch nicht so mein Plan.
Das Rezept ließ sich super halbieren, dadurch das kein Ei oder ähnliches dran ist, dass man dann irgendwie kompensieren muss. Und ich habe auch wirklich 7 Teile herausgebracht. Normal weicht es immer ziemlich ab, entweder mache ich zu große Stücke und habe dadurch weniger als in einem Rezept angegeben ist oder einfach viel zu viel. Aber wenn es lecker ist, gibt es ja eigentlich kein zu viel und ansonsten freuen sich bestimmt auch Arbeitskollegen mal über etwas Herzhaftes.
Okay, jetzt sind nur noch 6 Stück übrig, denn ein Bagel musste nach dem Fotoshooting dran glauben, den Rest gibt es aber dann morgen…..
…. vielleicht – sie sind aber auch lecker geworden.
Bilder sind im Kasten, somit wäre es jetzt kein Problem mehr einfach alle aufzuessen 🙂
Mein Rezept und die gewohnt detaillierte Anleitung kommt jetzt
Laugengebäck
Zutaten
Vorteig
- 250 g Mehl Typ 405
- 3 g frische Hefe
- 135 g lauwarmes Wasser
Hauptteig
- 250 g Mehl Typ 405
- 8 g frische Hefe
- 11 g Salz
- 10 g Zucker
- 115 g lauwarmes Wasser
- 15 g Butter
Lauge
- 1 Liter Wasser
- 50 g Natron z.B. Kaisernatron
zum Bestreuen
- Salz, Sesam
Anleitungen
- Für den Vorteig das Mehl in eine Schüssel geben.
- Hefe hineinbröseln.
- Mit dem Wasser aufgießen und alles zu einem Teig verarbeiten. Lt. Originalrezept darf man nicht kneten, aber ich habe es gemacht und so einen kompakten Vorteig erhalten.
- Abgedeckt 1 Stunde bei Raumtemperatur gehen lassen. Anschließend für ca. 17 Stunden in den Kühlschrank.
- Für den Hauptteig das Mehl in eine Schüssel geben. Salz und Zucker dazu geben und vermischen. Eine Mulde bilden.
- In die Mulde die Hefe bröseln.
- Das Wasser in diese Mulde geben und verrühren. Kurz gehen lassen.
- Nun auch den Vorteig dazu geben und erst lansgam und dann schnell zu einem festen Teig verkneten.
- Ich hatte noch etwas Wasser dazu gegeben, da er sonst zu fest geworden ist, aber das muss man wie immer beim Hefeteig dann einfach nach Gefühl machen.
- Zum Schluss die Butter einkneten und dann für ca. 1 Stunde an einem warmen Ort wieder gehen lassen. Der Teig sollte sich dadurch sichtbar vergrößern.
- Teig kurz durchkneten und dann in 7 Stücke teilen.
- Je nachdem was für eine Form das Laugengebäck haben soll, diese nun formen. Ich hatte mich für Brötchen und Bagels entschieden.
- Den Teig rundschleifen und dann wer möchte in die Mitte ein Loch einreißen und dann langsam vergrößern, dass der Teigrand überall gleich groß ist.
- Auf ein mit Backpapier belegtes Backblech geben und mit einem angefeuchteten Tuch nochmal gehen lassen.
- Ofen auf 220 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.
- Nun kann auch schon die Lauge vorbereitet werden. Dafür einen ausreichend großen Topf nehmen.
- 1 Liter Wasser in den Topf geben und aufkochen lassen. Wenn das Wasser gekocht hat den Herd ausschalten.
- Handschuhe anziehen, damit auch wirklich nichts passieren kann. Wenn das Wasser nicht mehr sprudelt das Natron hineingeben.Achtung: Das Wasser sprudelt ziemlich, daher ist auch der große Topf wichtig.
- Wenn es nicht mehr sprudelt die ersten Teigteile in das Wasser legen und für ca. 30 Sekunden darin baden.
- Darauf achten, dass man es mit einer Schaumkelle etwas nach unten drückt, damit die Lauge wirklich überall ans Gebäck kommt.
- Abtropfen lassen und zurück auf das Backblech geben. Mit allen Teilen so verfahren.
- Nach dem Bad in der Lauge mit Salz oder Sesam bestreuen und etwas einschneiden.
- Nun für ca. 15-25 Minuten in den Ofen - je nachdem welche Form man gewählt hat.
- auskühlen lassen und genießen
Also ich bin wieder ganz begeistert und der Teig ist richtig schön fluffig geworden. Und trotz der einfachen Lauge finde ich den Geschmack sehr gelungen.
Welche leckeren Kreationen die anderen Teilnehmer gezaubert haben, erfahrt ihr in den jeweiligen Blogs. Hier der Link zu den Beiträgen – viel Spaß beim stöbern.
zorra von 1x umrühren bitte aka kochtopf
Britta von Backmaedchen 1967
Birgit von Birgit D – Kreativität in Küche, Haus & Garten
Kathrina von Küchentraum & Purzelbaum
Dominik von Salamico
Petra von gfNatürlich
Tina von Küchenmomente
Sonja von Soni – Cooking with love
Judith von Bake my day – glutenfrei
Anna von teigliebe
Birgit M. von Backen mit Leidenschaft
Simone von zimtkringel
Tamara von Cakes, Cookies and more
Conny von Mein wunderbares Chaos
Manuela von Vive la réduction!
Volker von volkermampft
Sylvia von Brotwein
Ich hoffe ich/wir haben euch ein wenig die Angst vor Laugengebäck nehmen können und vielleicht gibt es ja schon bald bei euch ein Laugenbagel 😉
Liebe Grüße
Soni
Hallo Sonja,
uiuiui dein Laugengebäck sieht ja auch direkt zum Zugreifen aus 🙂 .
Liebe Grüße
Tina
Vielen Dank liebe Tina – ich war auch sehr zurfrieden mit dem Ergebnis 😉
OOhhh, Laugenbagels… sehr schlaue Kombination der Verbindung von To-Bake-Listen-Häckchen machen. Deine sehen richtig toll aus mit der Hausfrauenlauge. ?
Autor
🙂 nachdem meine To-Do Liste so voll ist, bin ich immer dankbar mal etwas runternehmen zu können. Danke für das Kompliment – ich war mit der Hausfrauenlauge ganz zufrieden 😉
Liebe Sonja,
tolle Idee, Laugenbagels zu machen. Ich glaube, das wird mein nächstes Laugenprojekt!
Herzlichst, Conny
Autor
Hi Conny,
Danke 😉 es sollte mal was anderes sein.
Ohhh so lecker sieht auch dein Laugengebäck aus! Freu mich schon aufs nächste Synchronbacken <3
Autor
Hallo Anna,
ja ich mich auch – ich hoffe ich werde wieder Zeit haben und wieder ein tolles neues Rezept kennenlernen 🙂
Liebe Sonja,
sieht wirklich sehr sehr lecker aus. Die Idee mit den Bagels ist perfekt, das werde ich das nächste Mal auch machen. Die stehen nämlich auch noch auf meiner to-bake-Liste 🙂
Liebe Grüße
Autor
Liebe Katharine, vielen Dank. Ich liebe Bagels und dann mit Laugengebäck verbunden sind sie fast am Besten 🙂
Liebe Sonja,
dein Laugengebäck sieht zum reinbeissen aus und eine tolle Idee mit den Laugenbagels.
Liebe Grüße
Britta
Autor
vielen lieben Dank liebe Britta
Oh, die Kringel sind ja schön geworden. Das merke ich mir. 🙂 Lieben Gruß Sylvia
Autor
DANKE, war auch sehr zufrieden ?
Aus dem Teig kleine Bagels zu formen, war auch ein Gedanke von mir, bevor ich auf die Croissants kam. Deine Brötchen sehen wie gemalt aus, wunderschön. Liebe Grüße Birgit