Hallo,
greift ihr auch oft zu einer fertigen Basis für Soßen?
Ich bin hier nicht anders, schließlich will man es sich nicht immer zu schwer machen und der Zeitfaktor ist natürlich auch vorhanden. Und so kommt ab und zu ein fertiger Fond zum Einsatz oder einfach die gute alte Gemüsebrühe.
Doch eigentlich möchte man doch schon genau wissen was drin ist und so ging es mir auch. Schon lange wollte ich eine Gemüse-Basis-Soße verbloggen, die nicht schwer zu machen ist und man dabei die volle Kontrolle hat, was man denn so alles in die Soße gibt.
Und dazu ist diese Basis gar nicht so schwer zuzubereiten und kostet auch nicht so viel Zeit. Perfekt ist es natürlich, wenn man gleich mindestens die doppelte Menge macht und dann einfach einen Teil eingefriert. So hat man immer eine leckere Soße auf Lager, die man dann einfach entsprechend für das Gericht verfeinert, das man gerade zubereiten will.
Bei diesen Basics fehlt natürlich auch das Pendant dazu noch im Blog, ein Fleischfond. Auch das steht noch auf meiner, doch sehr langen, To Do Liste und will ich unbedingt noch machen.
Aber fangen wir doch mal klein an, eine Gemüse Basis-Soße ist ja schon mal nicht schlecht und lässt sich auch wunderbar zu Fleisch verwenden.
Bei mir gab es die Soße zum Hackbraten.
Mein “Hackbraten” hat eigentlich keine Soße und da kam mir die Idee, dass dies doch der perfekte Zeitpunkt endlich mal einen Punkt von meiner Liste zu streichen.
Und so könnt ihr die Soße nachkochen
Zutaten:
750g Suppengemüse
1 große Zwiebel
250ml Wasser
250 ml Rotwein (z. B. Merlot)
2 EL Tomatenmark
Salz
Pfeffer
250ml Wasser
Zubereitung:
Suppengemüse waschen bzw. Schälen und in mittelgroße Stücke schneiden. Zwiebel schälen und in grobe Stücke schneiden.
In einen großen Topf etwas Öl geben und nun das Gemüse und die Zwiebeln anbraten bis sie gut angebraten sind und man so die ersten Röstaromen hat. Kräftig mit Salz und Pfeffer würzen.
Tomatenmark dazu geben und kurz mit anbraten. Nun mit Wasser und Rotwein ablöschen und für ca. 45 Minuten bei geschlossenem Deckel köcheln lassen. Immer mal wieder nachsehen, ob noch ausreichend Flüssigkeit da ist und ggf. noch weiteres Wasser nachschütten.
Das Gemüse sollte nach dieser sehr weich sein, so dass man es entweder zerstampfen oder durch die “Flotte Lotte” drehen kann. Ich habe leider nur einen Stampfer, daher hab ich dies damit gemacht.
Anschließend habe ich das Gemüse durch ein Sieb passiert, damit ich keine Stückchen in der Soße habe. Jetzt hat man eine dickere Gemüsesoße die man entweder so belässt oder weiter mit Wasser/Wein streckt, wenn man eine dünnere Soße haben möchte.
Auch kann man jetzt nochmal mit dem Pürierstab durch gehen um eine ganz glatte Soße zu haben.
Ich habe es jedoch so belassen und nicht noch weiter gestreckt.
Ich hatte so ca. 250 ml etwas dickere Gemüsesoße die man natürlich auch eingefrieren kann. Passt perfekt zu Braten, z. B. meinem Hackbraten für den ich auch diese Soße zubereitet habe oder aber auch zu jedem anderen Essen, für das man sich eine Soße wünscht.
Also ein perfekter Allrounder. Am Besten gleich in großen Mengen einkochen und eingefrieren, so hat man immer eine gute Soße/Soßenbasis im Haus und muss nicht auf gekaufte Produkte zurückgreifen.
Probiert sie doch mal aus.
Liebe Grüße
Soni