Hallo,
nachdem ich schon das zweite Jahr Hokkaido Kürbis im Garten gepflanzt habe, dachte ich es ist an der Zeit auch weitere Kürbissorten zu testen. Den Anfang hat der Butternut gemacht.
Kürbiszeit
Ich muss ja gestehen, bis vor 2 Jahren konnte ich mit Kürbis so gar nix anfangen. Ich weiß nicht woran es lag, war es in der Vergangenheit einfach schlecht zubereitet gewesen oder mein Geschmack hat sich geändert, aber Kürbis war auf meiner “no go”-Liste.
Bis ich den Kürbis im Garten hatte und wenn er schon mal da ist, dann muss man ihn ja auch verarbeiten. Angefangen habe ich dann mit Chutney und mich dann langsam an Suppe und das ein oder andere Gericht gewagt. Und ich muss sagen, Hokkaido und ich sind jetzt gute Freunde.
Auch hatte ich schon den sogenannten Mikrowellenkürbis zubereitet, auch dieser war richtig lecker. Aber natürlich gibt es noch so viel mehr Sorten und es war klar, jetzt will ich mehr probieren. Schon lange steht der Butternutkürbis auf meiner Wunschliste und so landete er nun endlich auf meinem Speiseplan.
Die Saison ist ja jetzt auch fast schon zu Ende, meine Hokkaido waren bereits Ende Juli reif und ab Mitte August gab es schon die ersten Verkaufsstände mit Kürbis. Die Saison geht ja bis zum ersten Frost, also so langsam ist Ende. Aber vielleicht könnt ihr ja noch den ein oder anderen Kürbis ergattern, kühl und dunkel gelagert kann man sie ja auch noch einige Zeit aufbewahren.
Butternutkürbis
Jeder kennt bestimmt diese Sorte Kürbis, die Form ist ganz typisch und hat man bestimmt schon oft im Supermarkt oder bei den Kürbisständen gesehen.
Seinen Geschmack kann ich schwer beschreiben, aber sehr angenehm zu essen und sehr lecker. Ich hatte ihn als Beilage zu einem Stück Roastbeef vom Grill gemacht und es war perfekt. Butterweich und kein aufdringlicher Geschmack sondern perfekt in Kombination mit dem anderen Gemüse und dem zerlaufenen Käse.
Für euch wird der Butternut bestimmt jetzt nichts Neues sein, aber da ich so überzeugt von dieser Beilage war, darf das Rezept zur Vervollständigung natürlich auch auf den Blog. Denn so ein leckeres Rezept darf einfach in einer Sammlung nicht fehlen. Ich bin vielleicht etwas spät dran aber gute Rezepte kann es ja nie genug geben.
Im Ofen gegart
und somit recht schnell fertig. Denn man muss nicht viel machen. Ein paar wenige Schritte und man hat eine leckere Beilage oder mal ein Veggie-Hauptgericht. Denn der Kürbis war so sättigend, dass ich fast kein Fleisch brauchte.
Der Butternutkürbis ist gut vorzubereiten und mit wenigen Schritten fertig. Ich liebe solche Rezepte einfach, denn wenn man vielleicht schon ein aufwändiges Hauptgericht hat, muss man ja bei der Beilage nicht noch in 5 Töpfen rühren und ständig schauen wie der Stand der Dinge ist. Es darf gerne auch mal kompliziert werden, aber bei der Beilage bin ich immer gerne auf der sicheren Seite und etwas “faul” 🙂
Und so ein normalgroßer Butternutkürbis reicht locker für 3-4 Personen als Beilage, somit ist es auch noch recht günstig.
Vielleicht versuche ich ihn nächstes Jahr mal in den Garten zu pflanzen, wer weiß vielleicht läuft es ja so gut wie beim Hokkaido 🙂
Viel Spaß beim nachkochen – hier kommt das
Rezept
Butternutkürbis aus dem Ofen
Zutaten
- 1 Butternutkürbis
- etwas Öl
- Salz & Pfeffer
- 1 rote Paprika
- 1 Bund Lauchzwiebeln
- 1 Zehe Knoblauch
- 1 EL Öl
- 1 TL Pizzagewürz (oder anders Gewürz nach Wahl)
- etwas geriebenen Mozzarella
Anleitungen
- Ofen auf 200 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen
- Butternutkürbis der Länge nach halbieren.
- Kerne entfernen und diesen Bereich mit einem Löffel ausschaben bzw. sauber machen
- nun mit einem scharfen Messer den Kürbis rautenförmig einschneiden
- Mit Öl bepinseln und kräftig mit Salz und Pfeffer würzen.
- Nun für ca. 20 Minuten im Ofen vorgaren.
- In der Zwischenzeit Paprika in kleine Stücke und Lauchzwiebeln in feine Ringe schneiden
- Mit Öl vermengen und kräftig mit Salz, Pfeffer und Pizzagewürz abschmecken.
- Kürbis aus dem Ofen holen und Gemüse in die Mulde geben bzw. über den Kürbis verteilen.
- Nun weitere 20 Minuten im Ofen garen
- Wenn der Kürbis weich und das Gemüse fertig ist, etwas geriebenen Käse darauf verteilen und nochmal für ca. 5 Minuten in den Ofen geben, damit der Käse zerlaufen kann
Falls ihr euch für das Rezept für das Roastbeef vom Grill interessiert, muss ich euch erstmal enttäuschen, es war zwar sehr lecker, aber leider hatte ich mir keine Daten dazu aufgeschrieben. Was natürlich auch bedeutet wir müssen es nochmal machen, aber dann schreibe ich euch das Rezept auf und werde es hier im Blog hochladen, lohnen wird es sich auf jeden Fall. Damit ihr aber eine kleine Idee bekommt, wie wir das Roastbeef gemacht haben, hier ein paar Zubereitungsbilder. Aber Achtung – nicht erschrecken die Bilder sind sehr groß – so ganz bin ich noch nicht mit dieser Funktion zufrieden, aber ich denke für den ersten Eindruck zum Roastbeef ist es in Ordnung 😉
Na, habt ihr jetzt Lust bekommen zu kochen? Dann schnell noch einkaufen gehen und die letzten Kürbisse ergattern.
Liebe Grüße
Soni