Hallo,
Ostern ist zwar schon vorbei, aber nachdem es dieses leckere Dessert nun mal an Ostern gab, sind die Bilder entsprechend angepasst. Leider klappt das mit dem Timing nicht immer 🙂 Aber das ist eigentlich egal, denn Eierlikör geht wirklich das ganze Jahr, stimmts?
Ostern 2020
Dieses Ostern war anders, in vielerlei Hinsicht. Und das nicht nur bei mir sondern wahrscheinlich bei uns allen. Alles was man so an Tradition an Ostern hat, hat dieses Jahr eigentlich nicht stattgefunden. Zwar ist an Ostern nicht so viel geboten wie an Weihnachten, aber trotzdem war es doch komisch.
Eine wirkliche Tradition gibt es bei uns nicht, außer eben das wir Ostersonntag und Ostermontag bei den beiden Familien verbringen und ein paar schöne Stunden zusammen haben. Auch hatte ich schon die letzten Jahre immer wieder zum Osteressen eingeladen, so kann man gleich beide Familien wunderbar an einen Tag legen 😉 Und es macht mir natürlich Spaß ein paar Sachen vorzubereiten, auszuprobieren und dann hoffentlich zufriedene Gesichter zu sehen.
All das gab es dieses Jahr nicht.
Ostersonntag hatten wir unser Osteressen bei einer Gaststätte aus dem Nachbarort gehört, wie schon einige Wochen zuvor und danach 🙂 Und Ostermontag war gar nichts weiter geplant, das Wetter war zum Glück gut so dass man es sich im Garten gemütlich machen konnte. In allem war es trotzdem schön, vor allem 4 Tage nicht arbeiten und auch ein bisschen das zu machen, zu was man sonst nicht so kommt. Und da gibt es wirklich einiges was da auf meinen Listen steht.
Aber ich hoffe das alle Entbehrungen die man hatte auch wirklich Erfolg haben und das man nicht zu schnell zu viel wollte.
Dessertliebe
Wie schon geschrieben, am Ostersonntag gab es den Luxus das Essen einfach abzuholen – ich hatte Lammhaxe und die war ein absoluter Traum. Aber nur diesen Luxus wollte ich dann auch nicht und zu Feiertagen gehört nun mal auch ein Dessert. Also hatte ich mir Vormittags überlegt was ich machen könnte, was ich zu Hause habe und was man aus den Zutaten leckeres machen könnte.
Eierlikör stand gleich als Komponente klar, Eierlikör und Ostern ist einfach perfekt. Klischee erfüllt 🙂 Aber auch unter dem Jahr ist Eierlikör immer ein guter Partner für Dessert aber auch Kuchen. Da fällt mir ein, ich muss mal wieder den klassischen Eierlikörkuchen machen, denn tatsächlich gibt es diesen Klassiker noch gar nicht auf dem Blog. Ich weiß gar nicht wie das passieren konnte.
Und noch ein Punkt auf meiner To Do Liste 🙂
Also Eierlikör war dann schon mal fix, aber nur aus Eierlikör macht man vielleicht nicht das beste Dessert. Quark ist zu Hause und Kekse – ja das ist ausreichend um daraus etwas leckeres zu zaubern. Improvisation startet jetzt – die einzelnen Zutaten sind lecker, also sollten sie auch zusammen gut schmecken. Eine Devise die oft ganz gut klappt, ab manchmal auch etwas Nachbesserung verlangt.
Als habe ich mal fröhlich vor mich hingearbeitet – mal schauen wenn es soweit ist ob es gut ist.
Und ja, es war lecker. Meine Idee es gleich am Ostersonntag noch in den Blog zu bringen hatte dann aber gescheitert, das Wetter war einfach zu gut 🙂 Sorry!
Aber wie schon gesagt, gute Desserts kann man nie genug haben und denkt euch auf den Bildern einfach den Osterhasen weg 😉
Rezept
Eierlikör Schichtdessert
Kochutensilien
- 4 kleine Gläser
Zutaten
- 250 g Quark 20%
- 1,5 EL Zucker
- 3 EL Eierlikör
- 10 g Schokoraspel
- 12 Butterkekse
- 4 TL Preiselbeeren
- Eierlikör für den Eierlikörspiegel
Anleitungen
- Quark mit dem Zucker und dem Eierlikör glatt rühren.
- Schokoraspel dazu geben und nochmals abschmecken.
- Kekse zerbröseln.
- In die Gläser einen Boden aus den Keksen geben.
- Die Creme in einen Spritzbeutel geben und auf den Keksboden spritzen.
- 1 TL Preiselbeeren in jedem Glas verteilen
- Nun wieder eine Schicht Brösel darauf verteilen.
- Restliche Quarkcreme darauf verteilen und glatt streichen
- Etwas Eierlikör darauf verteilen und dann für mindestens 1 Stunde kühlen.
- Kurz vor dem servieren aus dem Kühlschrank nehmen und genießen
Und habt ihr die kleine Überraschung im Glas entdeckt? Die Preiselbeeren haben den Geschmack perfekt abgerundet und war irgendwie ein unerwarteter Geschmack. Auch wenn ich wusste was im Glas ist, war es dennoch auch für mich eine kleine Besonderheit.
Wer keine Preiselbeeren mag oder zu Hause hat, kann diese natürlich entweder weglassen oder mit einer anderen sauren Komponente austauschen. Für mich gehört aber eine gewisse Säure dazu, meine erste Idee war Johannisbeer-Gelee das ich auch noch im Kühlschrank hatte, hatte mich dann aber doch für die Preiselbeeren entschieden.
Wie ihr seht, man kann es ganz nach seinen Lieblingszutaten zubereiten und dient auch ein bisschen der Inspiration.
Viel Spaß beim nachmachen, hoffentlich nicht erst nächstes Jahr an Ostern 😉
Liebe Grüße
Soni