Hallo,
heute darf ich euch im Rahmen des Geschmaksevent “Kräutertage” von Juliane und Ihrem Blog Geschmacksliebe Koriander vorstellen.
Juliane ist Foodbloggerin mit viel Leidenschaft und ihr Blog bietet viele tolle Rezepte rund um das Thema gesunde Ernährung und zuckerfreien Rezepten. Absolut inspirierend und mit so tollen Rezepten fällt es gar nicht auf, dass normaler Zucker und Weizenmehl aus den Rezepten verbannt ist und mit mit tollen Alternativen gearbeitet wird und dadurch auf keinen Fall Geschmack reduziert wird.
Gestern gab es ein leckeres Gericht mit Oregano bei Rock the Food und nicht nur während der Kräutertage lohnt sich ein Blick auf ihren Blog 🙂
Ich freue mich sehr ein Teil des Events zu sein und das auch noch zu einem wundervollen Thema wie Kräuter.
Koriander scheidet ja etwas die Geister, die einen lieben ihn, die anderen hassen ihn.
Viele Jahre ging es mir auch so, dass ich schon bei dem Gedanken an Koriander daran dachte, das ein Gericht nach Seife schmeckt und ich es deswegen schon gar nicht essen möchte. Jeder hatte mit Sicherheit schon so ein Erlebnis. Aber es kommt ganz klar auf die Dosis an.
Das habe ich dann viel später gemerkt, denn wenn es in der richtigen Menge eingesetzt wird, schmeckt es nämlich wunderbar und rundet das Essen super ab.
Besondern in der asiatischen und indischen Küche kommt Koriander oft vor. Also keine Scheu und traut euch daran, wenn es richtig gemacht ist, wird jeder Koriander mögen.
Und so freue ich mich sehr, dass ich euch den Koriander schmackhaft machen darf.
Natürlich soll es auch ein bisschen Hintergrundwissen zum Thema Koriander geben. Damit möchte ich natürlich gleich mal anfangen.
Koriander wird nicht nur als Gewürz eingesetzt sondern gilt auch als Heilkraut.
Man kann nicht nur die Blätter verwenden, sondern auch die Samen oder auch besser die Früchte. die Korianderblätter sehen etwas der glatten Petersilie ähnlich, also beim Kauf auf dem Markt sollte man aufpassen und im Zweifel nochmal genau hinschauen 😉
Die Blätter können vielfältig eingesetzt werden und runden das Gericht perfekt ab.
Aber auch die Koriandersamen kommen häufig zum Einsatz und sind z. B. auch in Brotgewürzen zu finden aber auch in Currymischungen und ist eigentlich nicht so Bekannt wie die Blätter.
Koriander lässt sich auch gut bei uns anpflanzen. Ich hatte es jetzt schon mehrere Jahre in meinem Kräuterbeet, muss aber jedes Jahr neu angepflanzt werden, da es nur eine einjährige Pflanze ist.
Als Heilmittel ist Koriander dafür Bekannt, dass es Krampflösend wirkt und Blähungen und Völlegefühl mindert. Also ihr seht schon, Koriander ist vielseitig einsetzbar und jeder der bis jetzt Angst vor Koriander hatte, sollte es zumindest einmal selbst ausprobieren.
Vielleicht mit meinem Rezept.
Als Basis mache ich ein Koriander-Cashew Pesto, dass dann für die Zubereitung eines Couscous-Gemüse Salates mit Koriander-Garnelen verwendet wird.
Hört sich lecker an? Dann lest hier weiter, denn jetzt kommt das Rezept.
Koriander-Cashew Pesto
Zutaten für 1 kleines Glas.
30g Koriander mit Stengel
20g Cashew Kerne
5g frischer Ingwer
30-45ml Olivenöl
4 TLgeriebener Parmesan
1-2 Tropfen Zitronensaft
Salz zum abschmecken
Zubereitung:
Koriander waschen und Blätter abzupfen und in einen hohen Behälter füllen, in dem man dann mit dem Zauberstab arbeiten kann. Oder natürlich alles in einen passenden Mixer geben.
Cashew Kerne fettlos in der Pfanne anrösten und dann zu den Korianderblättern geben.
Ingwer schälen und in kleine Stücke schneiden und ebenfalls zu den Blättern geben.
Erstmal nur 30 ml Olivenöl dazu geben und nun alles zerkleinern, damit eine homogene Masse entsteht. Nun Parmesan und Zitronensaft dazu geben und nochmal mixen.
Je nach Konsistenz, noch weiteres Olivenöl dazu geben. Zum Schluss mit etwas Salz abschmecken.
Schon ist das Pesto fertig. In einem ausgekochten Schraubglas hält sich das Pesto bis zu 4 Wochen. Hier aber immer darauf achten, dass das Pesto mit Olivenöl bedeckt ist und man immer mit einem sauberen Löffel in das Glas geht. Ansonsten hält es natürlich nicht so lange.
Da man das Pesto nur sparsam verwendet, reicht die Menge auch für mehrere Gerichte aus und ist vielseitig einsetzbar.
Klassisch als Pesto zu Nudeln oder aber eben in einem Couscous Gericht wie ich es gemacht habe.
Warum ich dieses Gericht ausgewählt habe?
Es ist gerade Frühlingsanfang gewesen und was passt besser in den Frühling als ein leichter, leckerer Salat mit frischem Gemüse und Garnelen gehen sowieso immer. Ich freue mich schon generell auf den Frühling, hoffentlich wieder warme Temperaturen und vor allem viel Sonne. Und dazu gehört für mich auch einfach ein Salat. Das wird auch die Zeit jetzt wieder werden, in der ich ganz viel mit verschiedenen Zutaten experimentieren werde und ganz viele leckere Salate zaubere. Und Koriander passt nun mal super zum Couscous. Und schon war klar, was ich zum Geschmacksevent beisteuern werde.
Gemüse-Couscoussalat mit Koriander-Garnelen
Zutaten für 3 Personen
125g Couscous
120ml Gemüsebrühe
Salz
1 TL olivenöl
1/2 Salatgurke
1 Paprika (Orang oder Gelb)
8 Cherry Tomaten
3 Stengel Koriander
1 Schalotte
15g Cashew Kerne
40ml Weißweinessig
1TL Olivenöl
1/2 TL Koriander-Cashew Pesto
Salz
Pfeffer
etwas Kreuzkümmel
9 Garnelen
1,5 TL Koriander-Cashew Pesto
etwas Öl
Zubereitung:
Zuerst die Garnelen waschen und putzen. Dann die Garnelen für mindestens eine Stunde in dem Koriander-Cashew Pesto marinieren.
In der Zwischenzeit kann der Coucoussalat zubereitet werden.
Dafür die Gemüsebrühe aufkochen lassen vom Herd nehmen und den Couscous einrühren und 1 TL Olivenöl und etwas Salz dazu geben und dann quellen lassen.
Immer mal wieder den Couscous mit einer Gabel auflockern.
Salatgurke waschen und ggf. auch schälen. Die Kerne entfernen, da diese sonst den Salat verwässern. Dann in Streifen und in gleichmäßige Würfel schneiden.
Paprika waschen und ebenfalls in kleine Würfel schneiden.
Cherry Tomaten waschen und achteln.
Schalotte in feine Würfel schneiden.
Das gesamte Gemüse mit dem Couscous zusammen in eine Salatschüssel geben und vermengen.
Koriander waschen und die Blätter abzupfen. Fein hacken und mit zum Salat geben.
Cashew Kerne etwas hacken und zum Salat geben.
Für das Dressing, dass Pesto mit dem Weißweinessig und dem Oliveöl verrühren. Mit Salz, Pfeffer und Kreuzkümmel abschmecken.
Über den Salat geben und alles gut miteinander vermischen.
Die Garnelen auf Spieße auffädeln, ich hatte 3 Garnelen pro Person gerechnet. Die Garnelen mit etwas Öl in der Pfanne von beiden Seiten anbraten.
Salat in Salatschüsseln anrichten und die Garnelenspieße dazu reichen.
Fertig ist ein frühlingshafter Couscoussalat.
Ich hoffe euch hat mein Beitrag zum Thema Koriander gefallen und falls ihr noch nicht überzeugt seit, dass ich euch zum überzeugen konnte, Koriander nochmal eine Chance zu geben.
Ich wünsche euch Frohe Ostern und schöne Feiertage
Morgen geht es schon weiter mit dem Beitrag über Basilikum, diesmal von Evelyn im Tortenland. Wie ihr Name schon verrät gibt es bei ihr alles was das Tortenherz begehrt. Also schaut vorbei.
Liebe Grüße
Soni