Hallo,
jeder kennt mit Sicherheit Hugo, das leckere Sommergetränk.
Hugo
Heute gibt es diesen aber nicht in flüssiger Form, sondern als leckeren Guglhupf. Hugo erfrischt uns im Sommer an einem warmen Tag und ist für mich das perfekte Feierabendgetränk. Denn er ist nicht zu schwer, denn Alkohol und Hitze sind keine guten Freunde, und schmeckt auch noch herrlich süß.Wenn man jetzt an dieses Getränk denkt, weiß man bestimmt auch schon, was sich hinter dem Kuchen verbirgt. Denn dieser wird mit Prosecco gebacken und hat eine Glasur aus Holunderblütensirup und Puderzucker. Aber keine Sorge, der Kuchen wird dadurch nicht zu süß sondern schmeckt einfach sommerlich frisch und ist für einen trockenen Kuchen gar nicht trocken.
Trockene Kuchen müssen nicht trocken sein
Es gibt doch nichts schlimmeres als wenn der Name Programm ist. Ich habe schon einige Kuchen gegessen, die wirklich trocken waren und man froh war, dass man einen Kaffee dazu gereicht bekommen hat, um den Kuchen wirklich genießbar zu machen. Ich muss gestehen, ich weiß gar nicht wie man das macht. Ich mag trockene Kuchen sehr gerne, gerade jetzt im Sommer sind sie super, denn man muss nicht auf Sahne oder Creme achten und wenn sie ein paar Minuten länger außen stehen macht es auch nichts. Und es gibt so viele tolle Ideen und leckere Kuchen aber wie man den dann wirklich trocken hin bekommt weiß ich nicht.
Gerade beim trockenen Kuchen ist es wichtig, das Ei zu trennen und das Eiweiß richtig gut aufzuschlagen. Fast genauso wichtig wie das aufschlagen ist es dann, den Eischnee nur noch ganz vorsichtig unter den sonst fertigen Teig zu heben, damit der Eischnee nicht zusammenfällt. So bleibt der Kuchen schön fluffig und kann gar nicht trocken werden. Aber auch ausreichend Flüssigkeit sind wichtig, der Teig darf nicht zu fest sein. Ich habe schon oft gehört, dass man dann Angst hat, dass der Kuchen kann nicht mehr fest wird beim backen, aber das ist natürlich nicht so. Wenn man sich an ein gutes Rezept hält, kann eigentlich nichts schief gehen.
Bei diesem Rezept arbeitet man mit Öl anstatt von Butter oder Margarine. Hier ist es besonders wichtig, ein Rührgerät zu nehmen, damit sich die Eimasse gut mit dem Öl verbindet, ansonsten wird der Teig nichts. Hier ist es dann nicht notwendig das Ei vorher zu trennen.
Ganz viel Abwechslung
Bei so vielen Varianten die es gibt, habe ich doch ganz klar einen absoluten Favoriten, denn das ist meine erste Erinnerung die ich an Kuchen habe. Der Mamorkuchen den ich heute noch Backe, ist genau das Rezept das meine Mutter schon früher immer gebacken hat. Und dieser ist einfach Perfekt – da muss einfach nichts verändert werden. Natürlich gibt es auch immer wieder neue Rezepte, wie jetzt zum Beispiel den Hugo Gugl.
Eine beliebte Backform
Guglhupf finde ich sowieso eine der schönsten Formen die es gibt zu Backen. Der Kuchen macht einfach immer was her. Da dies mein Geburtstagskuchen für dieses Jahr war, wollte ich aber noch eine besondere Form. Ich wollte sie schon lange ausprobieren und jetzt war es dann endlich soweit. Einen Guglhupf in Form einer Rose. Es ist eine Silikonform und durfte schon vor einigen Jahren mit nach Hause, aber tatsächlich habe ich sie seit dem nie ausprobiert. Natürlich kann man auch jede andere Form für den Kuchen nehmen, ob normaler Guglhupf, Kastenform oder gar eine Springform. Alles ist erlaubt was gefällt und was man zu Hause hat. Damit ihr nicht nur wisst das es den Hugo Gugl gibt, sondern ihn auch nachbacken könnt, hier das
Rezept
Hugo Guglhupf
Zutaten
Für den Teig
- 4 Eier
- 1 Prise Vanillesalz natürlich geht auch normales Salz
- 280 g Zucker
- 1 ungespritzte Limette
- 1 Päckchen Vanillezucker
- 250 ml neutrales Öl z. B. Sonnenblumenöl
- 1 gehäufter TL Backpulver
- 130 ml Prosecco
- 280 g Mehl
Für die Glasur
- 150 g Puderzucker
- 5 EL Holunderblütensirup
Anleitungen
- Limette heiß waschen und die Schale fein reiben. Anschließend die Limette auspressen und Saft auffangen
- Eier, Limettenabrieb (ein bisschen für später als Deko übrig lassen), Salz, Zucker und Vanillezucker in eine Schüssel geben und mit dem Rührgerät zu einer glatten Masse verarbeiten.
- Nun langsam das Öl in den Teig unter ständigem Rühren einfließen lassen. Dies ist wichtig damit sich das Öl mit den restlichen Zutaten gut verbinden kann. Anschließend das Mehl, Backpulver und Prosecco dazu geben und alles zu einem glatten Teig verarbeiten.
- Ofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. Bei einer Silikonform muss diese nicht gefettet werden. Wenn ihr eine normale Backform benutzt, diese gut einfetten, damit der Kuchen sich später auch gut löst.
- Teig in die Form einfüllen und für ca. 40-50 Minuten goldbraun backen. Wenn der Teig schon zu dunkel werden sollte, ein Stück Alufolie darauf legen. Zum Ende eine Stäbchenprobe machen, damit der Kuchen auch wirklich durch ist.
- Aus dem Ofen nehmen und etwas abkühlen lassen. Anschließend den Kuchen auf ein Kuchengitter stürzen und auskühlen lassen.
- Puderzucker mit den Hollunderblütensirup verrühren, so dass ein glatter Guss entsteht. Den aufgehobenen Limettenabrieb dazu geben und alles über den Kuchen verteilen. Da der Kuchen ganz fluffig ist, zieht die Glasur sofort ein und verleiht dem Kuchen eine frische Note
Das ist der perfekte Kuchen für den Sommer da er schön leicht und frisch schmeckt.
Wer möchte denn ein Stück haben ?
Viel Spaß beim nachbacken
Liebe Grüße
Soni