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Hallo,
schon lange wollte ich einmal Laugengebäck selbst machen und nun bin ich in Form von Laugenstangen endlich dazu gekommen.
Hefeteig
Oft liest man, dass einige Leute Angst vor Hefeteig haben, weil er einfach nicht funktionieren will oder dann am Ende nicht aufgeht, etc. Ich muss gestehen, ich hatte noch nie ein Problem mit Hefeteigen. Egal ob jetzt mit Trockenbackhefe oder frischer Hefe, der Teig wird immer wunderbar und macht genau das, was er soll. Man sollte wirklich keine Angst davor haben und einfach mal ausprobieren.
So lange man sich an ein erprobtes Rezept hält, dann ist das absolut kein Problem. Ich habe auch schon mit Brotteigen experimentiert und am Ende ist es nichts geworden, weil einfach die Mischung an Zutaten dann nicht wirklich gut für den Hefeteig waren, aber das kann natürlich passieren. Und schließlich lernt man aus diesen Fehlern und weiß was man beim nächsten Mal anders machen muss.
Grundsätzlich ist es aber so, dass kein Rezept auf den Blog kommt, das nicht von mir gebacken wurde und auch den Geschmackstest überstanden hat. Wenn ihr also eure Angst vor dem Hefeteig überwinden wollt, schaut doch einfach mal über die Suche nach Rezepten mit Hefe und wagt euch daran. Ich schwöre, ihr werdet Erfolg haben und ab sofort ganz viel Brot, Brötchen und Kuchen mit Hefeteig backen.
Der Duft von frisch gebackenem Laugengebäck
Ich liebe ja jeden Duft der beim Backen entsteht, egal ob ein süßer Kuchen oder Brot. Egal ob Hefeteig oder jede andere Form von Teig. Es gibt einfach nichts besseres und ich liebe es seit dem ich denken kann. Ich wollte auch schon immer aktiv beim Backen helfen um dann ganz gespannt vor dem Ofen zu sitzen um zu sehen was passiert. Und ab einem gewissen Zeitpunkt entwickelt sich dann dieser leckere Duft und man möchte am liebsten den Kuchen sofort aus dem Ofen nehmen und Essen.
Und jetzt stellt euch mal vor, jetzt kommt zu dem leckeren Hefeteig noch der Geruch von Laugengebäck dazu. Es war wirklich nicht einfach die noch heißen Laugenstangen gleich zu essen, weil es einfach so wunderbar geduftet hat.
Laugengebäck-Liebe
Generell liebe ich Laugengebäck. Eine leckere Breze zur Weißwurst, eine Laugenstange herzhaft belegt oder was für mich fast das beste ist. Laugengebäck mit richtig viel groben Salz und dann eine Nuss-Nougat Creme *g* oder Erdnussbutter. Das ist wirklich der Wahnsinn, das schmeckt so lecker. Diese süße des Aufstrichs zusammen mit dem grobem Salz ist einfach ein Traum. Vielleicht kann man sich das gerade schwer vorstellen, aber das ist wirklich lecker.
Ich mag die Kombination aus Süß und Salzig super gerne und so kommt auch schon mal etwas Salz in mein Karamell 🙂 Aber auf Laugengebäck ist mir das Salz fast am Liebsten. Schon als Kind erinnere ich mich, dass wir oft Laugenbrezeln zum aufbacken gekauft haben. Und auf den Brezeln für mich war immer besonders viel Salz während alle anderen das Salz fast weggelassen haben oder sogar noch abgemacht haben. Man soll natürlich mit der Salzmenge aufpassen, denn zu viel Salz ist auch nicht gut, aber eine Laugenbreze oder Laugengebäck im Allgemeinen ohne Salz ist für mich so gar nicht vorstellbar.
Es gibt mittlerweile aber Alternativen
Natürlich bin ich offen für neue Geschmäcker und so wurden meine Laugenstangen auch teilweise mit Sesam bestreut, was auch richtig lecker ist. Oder aber auch mit anderen Kernen schmeckt es richtig gut, oder Mohn. Oh ja, Mohn und Laugengebäck passt auch wunderbar zusammen. Wie ihr seht, der Fantasie sind mal wieder keine Grenzen gesetzt und gerade das ist ja das schöne am selbst macht, man macht einfach das, was einen schmeckt. Und muss nicht einen Kompromiss eingehen, weil der Bäcker halt nur diese eine Variante hat.
Nachdem es die Laugenstangen zum Raclette-Saison-Start gab und ich wusste, dass einige Gäste kein Salz mögen, hatte ich mich für Salz und Sesam entschieden und auch zum Raclette haben die Laugenstangen eine gute Figur gemacht.
Und nachdem ich so lange Laugengebäck selbst backen wollte, und jetzt festgestellt habe das es so einfach geht, kann es sein das es mein neues Lieblingsthema für die nächsten Wochen werden kann. Ich habe so viele Ideen was man mit Laugengebäck alles machen kann. Lasst euch überraschen was da noch alles kommen wird 😉
Aber nachdem ich euch jetzt schon den Mund wässrig geschrieben habe, möchte ich euch natürlich das Rezept nicht vorenthalten, damit ihr alle diese tollen Erfahrungen auch selbst machen könnt.
Rezept
Laugenstangen
Zutaten
- 500 g Mehl
- 1 Päckchen Trockenbackhefe
- 2 TL Zucker
- 1 TL Salz
- 300 g lauwarme Milch
- 50 g Natron z. B. Kaiser-Natron 1 Packung
- 1,2 l Wasser
- Salz, Sesam
Anleitungen
- Mehl in eine Schüssel geben. Hefe, Zucker und Salz dazu geben und alles gut vermischen.
- Milch erwärmen und nun mit in die Schüssel geben.
- Entweder mit dem Knethaken oder mit der Hand zu einem festen, elastischen und nicht klebenden Teig verarbeiten.
- Teig zugedeckt an einem warmen Ort für mindestens 1 Stunde gehen lassen.
- Ofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier auslegen.
- Teig nun nochmal kurz durchkneten und in 8 Stücke teilen.
- Jedes Stück nun zu einer länglichen Form rollen, so wie man die Laugenstangen schon kennt. So mit allen Teilen fortfahren.
- Wasser in einen großen Topf geben und zum Kochen bringen. Wenn das Wasser kocht die Temperatur herunterstellen und wenn es aufgehört hat zu kochen, das Natron dazu geben und etwas ziehen lassen.
- Nun die Handschuhe anziehen und die Laugenstangen in das Wasser geben. Mit der Schaumkelle die Laugenstangen etwas nach unten drücken, so dass sie komplett vom Wasser umhüllt sind. Ich habe immer maximal 2 Stück ins Wasser, damit man einen guten Überblick behält, wie lange sie schon im Wasser waren.
- Nach ca. 30 Sekunden die Laugenstangen mit der Schaumkelle aus dem Wasser nehmen und auf das Backblech legen. Gleich einschneiden.
- So nun mit den restlichen Laugenstangen fortfahren.
- Die fertigen Laugenstangen dann entweder mit Salz oder Sesam oder einfach dem Belag nach Wahl bestreuen und in den Ofen geben.
- Die Laugenstangen sollten goldbraun backen, ich habe dafür ca. 25 Minuten gebraucht.
- Anschließend etwas abkühlen lassen und genießen.
Na, geht doch ganz einfach, oder? Und so fluffig waren die Laugenstangen und geschmacklich sind sie wie vom Bäcker.
Lust bekommen? Dann viel Spaß beim nachbacken und seid gespannt, was ich noch alles leckeres mit Lauge zaubern werde.
Liebe Grüße
Soni
Salü . Ich habe noch 1.Essl. Butter dazu gegeben. Habe diesen Teig herzhaft mit Frühlingszwiebeln und süßem Senf sowie Weißwurst gefüllt. 15. Minuten länger gebacken . Mei war das gut . Vielen Dank für den fluffigen Teig . Sehr sehr gut .
Autor
Hallo Gaby
oh das hört sich traumhaft an, das muss ich doch mal ausprobieren.
Freut mich das es dir geschmeckt hat.
Schönes Wochenende
Liebe Grüße
Soni