Hallo,
wie nennt ihr denn Krapfen? Vielleicht Berliner oder doch Pfannkuchen?
Für uns in Bayern sind es Krapfen und auch mit Berliner kann ich mich noch anfreunden. Jedoch wenn jemand von einem Pfannkuchen spricht, stelle ich mir definitiv etwas anderes vor 🙂
So unterschiedlich wie dieses süße Hefegebäck heißt, so unterschiedlich sind sie auch gefüllt. Es gibt sie ja nicht nur mit den klassischen Füllungen sondern auch ganz modern mit verschiedenen Cremefüllungen, Nougat und noch so viel mehr.
Das habe ich zum Anlass genommen, mit der neuen Instagram-Funktion eine kleine Umfrage zu starten. Diese möchte ich euch natürlich auch nicht vorenthalten. Sehr Interessant wie unsere Krapfen doch unterschiedlich benannt werden.
Und hier das Ergebnis:
12 Teilnehmer, davon haben
6 für Pfannkuchen
6 für Kreppel
Und bei der Füllung hatten wir dann noch folgendes Ergebnis:
40 Teilnehmer, davon haben
31 für klassische Füllung (Marmelade, Hiffenmark) gestimmt
9 für moderne Füllung (Creme, etc) gestimmt
Das war doch sehr interessant und ganz klar, der klassische Berliner hat das Rennen gemacht 🙂 Damit kann ich mich auch anfreunden, denn meine liebsten Krapfen/Berliner sind die mit Hiffenmark.
Und diese könnt ihr auch ganz einfach zu Hause nachmachen und müsst dafür keine Fritteuse haben oder einen großen Topf mit Fett füllen, denn diese werden im Ofen gemacht.
Ja genau, im Ofen. Man spart sich also das Fett das sie aufsaugen wenn man sie ausbackt. Manchmal braucht man auch einfach so einen Krapfen, aber gerade im neuen Jahr wo man ja seine guten Vorsätze durchsetzen möchte, ist diese Variante wirklich toll. Und bei mir kommt dazu, dass ich dieses ausbacken nicht sonderlich gerne mag.
Probiert sie doch aus, sie sind den normalen Krapfen sehr ähnlich, natürlich muss ich sagen, dass sie ein bisschen anders schmecken, da Fett nun mal Geschmacksträger ist. Aber es ist keine Alternative die man nicht gerne isst nur weil man Kalorien sparen will. Sie sind sehr lecker und es gab sie um Mitternacht an Silvester und sie kamen sehr gut an. Wie auch schon die Jahre zuvor, allerdings gab es da noch keinen Blog, daher musste das Rezept dringend nachgeholt werden 🙂
Jetzt aber genug zum Krapfen, jetzt kommt das Rezept
Für 6 große oder 10 normale Krapfen
350g Mehl
1 Prise Vanillesalz
150ml lauwarme Milch
1/2 Würfel frische Hefe (Alternativ 1 Tütchen Trockenbackhefe)
5 EL Zucker
1 Ei
2 EL zimmerwarme Butter
Marmelade (Traditionell Hiffenmark)
etwas geschmolzene Butter
Puderzucker
Zubereitung:
In einer großen Schüssel das Mehl mit dem Vanillesalz vermischen.
Die Milch in einer Tasse erwärmen, Zucker hineingeben und Hefe dazu geben und alles gut verrühren. So lange stehen lassen, bis sich die Hefe aufgelöst hat und kleine Blasen schlägt.
Nun die Hefemilch zu dem Mehl geben, Ei dazu geben und alles mit dem Rührgerät zu einem Teig verarbeiten. Sobald sich aus dem Teig ein Kloss gebildet hat kann die zimmerwarme Butter dazugegeben werden. Nun alles mehrere Minuten zu einem glatten, elastischen Teig verarbeiten.
Aus dem Teig entweder 10 oder 6 Stücke abstechen und alle zu einem runden “Brötchen” formen.
Ich habe sie so lange zwischen den Händen gerollt, bis sie leicht geklebt haben, dann haben sie aber die perfekte Form gehabt. Ein Backblech mit Backpapier auslegen und die Krapfen darauf mit etwas Abstand verteilen.
Abgedeckt an einem warmen Ort für ca. 1 Stunde gehen lassen. Das Volumen sollte sich deutlich vergrößert haben.
Ofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. Nun das Blech hineinschieben und die Krapfen für ca. 15-25 Minuten goldbraun backen. Bei der großen Variante mit nur 6 Krapfen hat es ca. 25 Minuten gedauert. Die Kleinen sollten nach ca. 15-20 Minuten fertig sein. Zum Ende der Backzeit hin, am Ofen stehen bleiben, damit nichts verbrennt.
Nun die Krapfen aus dem Ofen nehmen und komplett auskühlen lassen.
Für die Füllung eine Garnierspritze mit dem entsprechenden Vorsatz vorbereiten.
Nun die Füllung nach Wahl, dass kann natürlich Marmelade sein oder auch eine Creme, je nachdem was einem besser schmeckt. In meine Krapfen kommt jedoch nur Hiffenmark – ganz traditionell 🙂
Nun etwas Butter schmelzen und den Krapfen mit der geschmolzenen Butter bepinseln und dick mit Puderzucker bestäuben.
Frisch schmecken sie natürlich am Besten, lassen sich aber auch gut ein paar Tage aufheben.
Probiert die Ofen Krapfen doch mal aus, würde mich über eure Berichte freuen.
Liebe Grüße
Soni
Für uns hier oben an der Ostsee sind es Pfannkuchen. 😀 Alles andere klingt merkwürdig.^^Ofenpfannkuchen gab's bei uns zum Jahreswechsel 16/17 – eine tolle Sache. :)lg Anna
Hallo Anna,bei Pfannkuchen habe ich eher "Pancakes" im Kopf 🙂 Ich mag sie gerne, da sie eben ohne Fett ausbacken auskommen :)Schönen Sonntag LG Soni
Wir haben heute deine tollen Ofen-Berliner gebacken. Die 15 Minuten Backzeit waren schon hart an der Grenze, aber sie schmecken einfach himmlisch :-)Liebe Grüße wünschen dir,Lena & Björn
Hallo Lena & Björn Danke für euer Feedback . Vielleicht liegt es am Ofen. Bei den normal großen Krapfen hat es bei mir mindestens 15 Minuten gedauert . Aber umso mehr freue ich mich das sie geschmeckt haben. LG Soni