Update – ein Lebenszeichen von mir

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Hallo ihr Lieben,

es ist lange her, dass ich einen Beitrag veröffentlicht habe. Fast ein Jahr kam das letzte Rezept und auch dazwischen gab es nicht viel von mir zu hören.

Was passiert?

Es hat sich die letzten Jahre einiges verändert, ich bin mir nicht einmal sicher ob diese Zeilen noch jemand liest bzw. ob ein neues Rezept wirklich angeschaut und nachgemacht wird.

Es wurde einfach schwer meinen Ansprüchen gerecht zu werden. Ich habe viel Zeit in mein “Hobby” investiert und mache es auch wirklich gerne, aber der Dank ist meine Bezahlung. Und das wurde die letzten Jahre leider immer weniger. Ich bin mir noch nicht einmal sicher, ob sich jemand Blogs ansieht. Ich muss selbst gestehen, die Zeiten auf denen ich auf vielen Blogs unterwegs war ist auch weniger geworden. Es hat sich alles verändert und die Social Media Plattformen sind einfach überschwemmt mit vielen tollen Leuten. Da geht mein Content einfach unter. Was ich auch verstehen kann, meine Bilder sind “hausgemacht”, meine Texte nicht fancy und ich kann auch nicht von super vielen Events erzählen.

Es ist mein Hobby und ich liebe es auch weiterhin zu Backen, zu Kochen und auch die Plätzchenplanung 2024 ist gerade schon angelaufen. Ich freue mich auf das Backen und habe auch die Idee für das ein oder andere Bild (wenn denn die Plätzchen so werden wie ich sie mir vorgestellt habe). Aber ich weiß nicht, ob ich noch die Lust habe, mich stundenlang mit einem Rezept, einen passenden Text (das war mir immer wichtig, dass es mehr als nur ein Rezept ist, sondern auch noch eine Story dazu – ein bisschen ist und war mein Blog wie ein Tagebuch) tollen Bildern und deren Bearbeitung zu begeistern und zu investieren.

Ich habe in der Zwischenzeit auch mein Kleinunternehmen aufgelöst, jetzt bin ich offiziell wieder nur Blogger aus Leidenschaft. Die Idee war toll, ein kleines Unternehmen aufzubauen, mit dem was ich gerne mache. Die Idee Menschen ans Thema Kochen und Backen heranzuführen und auch ein bisschen “berühmt” zu werden. Ich war bereit dafür einen großen Teil meiner Freizeit zu “opfern” und habe auch viel Geld investiert. Der Schritt zum Kleinunternehmen war zu dem Zeitpunkt wichtig und richtig, denn 2017/2018 gab es gute Geschäfte, Möglichkeiten zur Kooperation auch mit kleineren Fischen, wie ich es war. Und ich hatte Lust das ganze Thema anzugehen, tiefer einzusteigen. War auf Events auf die ich eingeladen war, es war eine schöne Zeit und es hätte gerne mehr werden können.

Aber vieles hat sich schon mit der DSGVO verändert und ich denke mit Corona noch viel mehr. Es wurde schwieriger an Aufträge zu kommen und gegen die Großen zu bestehen. Ich bin froh es ausprobiert zu haben und vielleicht kommt auch die Lust am Tagebuch schreiben – also dem füllen meines Blogs mit Rezepten und Geschichten 🙂 wieder – aber aktuell ist es tatsächlich eher eine Last für mich.

Ich werde meinen Ansprüchen nicht gerecht, obwohl ich jetzt mehr Zeit habe als in den Jahren davor. Aber ich sehe diese tollen Menschen mit super Bildern, Stories zu (Genuss)Reisen und tollen Restaurantbesuchen und dann einem tollen Profil. Ob es einen Blog dazu gibt – ich weiß es nicht – ich denke fast nicht, das Modell eines Blogs ist denke ich nicht mehr zeitgemäß.

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Gerne würde ich auch mehr machen, ich würde dem Blog ein neues Design geben, vielleicht auch einen neuen Namen – bin ich zu Alt für “cooking with love”?

Ihr seht schon, mein Kampf mit dem Blog ist groß und ich möchte ihn auch nicht aufgeben. All die vielen Rezepte und Geschichten, ich möchte sie nicht verlieren und ich möchte eigentlich auch wieder mehr machen. Mehr als nur Rezepte. Ich überlege schon an einem Konzept und wenn ich es ausgearbeitet habe, melde ich mich wieder.

Vielleicht gibt es auch vorher noch das ein oder andere (Plätzchen)Rezept. Versprechen kann ich es tatsächlich nicht, aber das Gute ist, es gibt bereits sooooo viele tolle, erprobte Rezepte im Blog. Da findet ihr bestimmt etwas für den Plätzchenteller 2024.

Wenn du soweit gekommen bist und all das gelesen hast, möchte ich dir sehr danken. Danken dafür das du noch immer meinen Blog besuchts und dir die Zeit genommen hast, meine Worte zu lesen.

Es bedeutet mir sehr viel und wenn du mir etwas sagen möchtest, einen Tipp geben möchtest was DU hier sehen möchtest, dann lass es mich doch in einem Kommentar wissen. Ich würde mich sehr freuen im Austausch mit dir zu sein und so auch auf die Wünsche einzugehen.

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Es wurde doch ein längerer Text und ich merke, das Schreiben macht Spaß und eigentlich vermisse ich auch meine langen Tage am Computer mit Schreiben von Texten und Rezepten, bearbeiten von Bildern und dem austüfteln neuer Ideen.

Vielleicht habe ich ja schon wieder Lust gefunden, lasst euch überraschen und nochmals DANKE

Liebe Grüße

Soni

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5 Kommentare

  1. Friederike
    26. Oktober 2024 / 18:05

    Hallo liebe Soni,

    ach je, man merkt dir deine Zerrissenheit wirklich sehr an, was mir für dich leid tut.

    Was kann ich dir sagen, um dich aus dem Tief herauszuholen?
    Ja, es gibt wirklich viele Blogs, ich bin auch auf einigen unterwegs und mir fällt auch auf: du bist nicht die einzige, die keine Kommentare mehr bekommt.
    Bei manchen Blogs sieht man, dass die letzten Rezepte rund um 2021 gepostet wurden und danach nichts mehr passiert ist.
    Da wird aber nichts erklärt oder gesagt, die Blogs gibt es noch (das Internet verliert nichts), aber mehr ist es halt nicht.
    Ich glaube auch ehrlich gesagt nicht, dass es daran liegt, dass du “nicht genügst”, weil du vielleicht kein Reisetagebuch führst oder mega tolle Bilder aufweist.
    Ich glaube einfach, dass die Szene übersättigt ist. Gefühlt ist es doch so, dass jede*r, der* die gerne bäckt einen Blog schreibt. Ich backe für mein Leben gern und ich wurde schon sehr häufig darauf angesprochen, dass ich doch mein Talent irgendwie öffentlich machen soll, einen Blog schreiben oder ein Café eröffnen soll, what ever.
    Und ich dachte immer: das machen so viele und ich bin nicht so gut oder fühle mich nicht so gut wie meine Freunde sagen, nee, fange ich besser nicht an.

    Ob es dich glücklicher machen würde, wenn jemand schreibt, was er*sie gerne bei dir sehen möchte? Was ist, wenn es etwas ist, womit du dich nicht anfreunden kannst?
    Ob du zu alt für den Namen des Blogs bist? Wie kommst du darauf? Weil “love” drin steht? Hm, ich bin mir ziemlich sicher, dass du dir damals Gedanken um den Namen gemacht hast. Aber natürlich kannst du alles umändern.
    Worauf ich hinaus möchte: meiner Erfahrung nach funktionieren Sachen meistens nicht besser, nur weil man Oberflächlichkeiten ändert.
    Ich denke, du solltest dir überlegen, was dich glücklich macht ohne, dass du dafür Beifall oder Anerkennung bekommst.
    Natürlich könntest du mir zuliebe Plätzchen reinstellen, weil ich bei dir immer gerne zur Weihnachtszeit gestöbert habe. Aber, liebe Soni, das musst du nicht. Fühl dich da bitte nicht verpflichtet. Verpflichtungen machen keinen Spaß, sie inspirieren auch nicht. Ehrliche Freude, Begeisterung, etwas wo dein Herz für brennt, was du super gerne machst…das sind eher Punkte, die dich auch weiter bringen.
    Du kannst den Blog auch da lassen und nicht alles wegtun, was du hier eingebracht hast. Die viele Arbeit und Zeit, das wäre ja sehr schade drum.
    Ob du den Blog umschreibst, ob du ihn umbenennst, ob du ihn als kreative Quelle nutzt für deine Gedanken, aber dann eher privat nutzt…Du musst das auch gar nicht sofort entscheiden, sondern es wachsen lassen. Das Leben passiert, du hast etwas ausprobiert, es war erfolgreich, allein das ist doch schon toll!
    Und wenn du gerne schreibst, gibt es vielleicht auch andere Möglichkeiten als den eines Blogs.
    Ich habe mir z.B. ein riesiges Rezepte-Repertoire aufgebaut und werde mir das irgendwann als tolles Buch binden lassen, mit lauter Tipps und Tricks. Das wird später mal meine Nichte erhalten, die sehr gerne bäckt. Die Öffentlichkeit hat schon genug Plätzchenbücher, die brauchen meine Ideen nicht. Und ich bin auch nicht scharf auf die vielen nicht netten Kritiken, weil es den meisten Menschen leichter fällt zu kritisieren als zu loben. Das soll nur mal so nebenbei ein Beispiel sein, wie man etwas handhaben kann, was einen glücklich macht ohne in die Öffentlichkeit zu gehen.

    Wir können gerne mal privat schreiben, wenn du magst.
    Ich wünsche dir jedenfals alles erdenklich Gute und hoffe du findest deinen Weg.

    Viele liebe Grüße
    Friederike

    • Johanna
      9. November 2024 / 19:13

      Liebe Soni
      Liebe Friederike

      Ihr seid beide toll
      Positiver Stress ist gut negativer nicht

      Genießen inspirieren ausprobieren könnte die Neue Devise lauten
      Trends sind meist eh kurzfristig

      Alles Gute

      Frida

      • Soni
        Autor
        27. November 2024 / 8:05

        Hallo Johanna,

        vielen lieben Dank für den Kommentar – freut mich sehr zu hören.
        Liebe Grüße
        Soni

  2. Linda
    25. November 2024 / 14:09

    Auch wenn ich im Internet nicht oft Kommentare hinterlasse, wollte ich mitteilen, dass ich bei deinem Blog als erstes schaue, wenn ich neue Plätzchen für Weihnachten suche, um mehr Abwechslung zu haben.
    Ich kann dich vollkommen verstehen, finde es aufgrund dessen aber so schade, denn die “großen, fancy” Food accounts, die immer mehr wollen und höher steigen, einfach meist alle “übersteigen” und für mich einfach viel zu weit weg sind und dadurch weniger interessant.Daher hoffe ich und freue mich auf das ein oder andere neue Rezept, wenn dir danach ist 🙂

    • Soni
      Autor
      27. November 2024 / 8:06

      Hallo Linda,
      ich freue mich sehr über deinen Kommentar und die lieben Worten.

      Es macht mich sehr stolz, dass du bei mir mit als erstes schaust und meinen kleinen Blog so unterstützt.

      Schöne Adventszeit
      Liebe Grüße#
      Soni

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