*der Beitrag enthält Werbung da ich eine Zutat benenne, aber selbst gekauft und unbeauftragt*
Hallo,
es geht wieder los, die Chutney Saison. Es wird auch wieder Zeit den Geschmack des Sommers zu konservieren und für die kalten, verregneten und ungemütlichen Tage aufzuheben.
Chutney Liebe
Schon im letzten Jahr habe ich euch überschwemmt mit vielen Rezepten, hauptsächlich mit Zutaten aus dem Garten aber auch das ein oder andere Chutney mit gekauften Grundzutaten ist schon im Blog zu finden. Und auch jetzt muss ich mir schon Gedanken machen, zu was ich die vielen Zucchini, Tomaten und Kürbisse verarbeiten werde und ich warne euch schon mal vor, ich glaube das ein oder andere Rezept für ein Chutney wird auch wieder dabei sein.
Aber es ist auch super praktisch, egal ob gleich im Sommer zum BBQ oder dann im Herbst oder Winter zum Raclette, Chutneys mit ihrer süß-sauren Note passen einfach perfekt. Oder einfach ein leckeres Stück Käse und ein Brot- mehr braucht es wirklich nicht zum Glücklichsein. Viel einfacher kann man Gemüse gar nicht einkochen, denn für das Chutney muss man die Zutaten nicht so genau schneiden, es kommt ja auch alles zusammen. Da muss man schon mehr Aufwand in Kauf nehmen, wenn man das Gemüse anders einkocht, denn da sieht man dann auch jeden falschen Schnitt.
Die Einsatzmöglichkeiten für Chutney sind wirklich vielfältig und ich habe hier bestimmt noch nicht mal alle aufgezählt. Ihr müsst es einfach mal probieren.
Nektarinen
sind jetzt kein typisches Obst das ich im Garten habe, aber es war in meiner “geretteten Tüte” von der ich euch schon erzählt habe. Also warum nicht Nektarine verwenden für ein leckeres Chutney. Hatte ich letztes Jahr schon mal gemacht und war wirklich lecker. Schaut mal hier
Aber diesmal ist nicht so viel Gemüse dabei, vielleicht ist es jetzt auch eher eine Art Marmelade? Mhm – ich mag das Wort Chutney so gerne und nachdem ja noch Zwiebel dabei ist und viele Stückchen, bleibe ich mal bei Chutney.
Wie ihr sehen könnt, manchmal muss man einfach ausprobieren und schon kommt etwas sehr leckeres ins Glas.
Beschwipst
ist diesmal das Chutney auch noch. Für den speziellen Geschmack habe ich etwas Southern Comfort dazu genommen, also einen Whiskey Likör. Er verleiht dem Chutney das gewisse etwas, aber nach dem einkochen dürfte eigentlich kaum noch Alkohol vorhanden sein. Aber es war mal eine neue Idee die mir gefallen hat und wenn auch nur ein bisschen der Geschmack bleibt, hat es seinen Zweck erfüllt.
Auch hatte ich das erste Mal mit Ahornsirup gearbeitet – ich liebe den Geschmack. Aber natürlich muss man aufpassen das aus dem Chutney dann nicht doch eine nur süß schmeckende Marmelade wird, aber die restlichen Zutaten verhindern dies ganz gut.
Passt perfekt zu Käse aber ich hatte es auch zum BBQ schon verwendet.
Somit hat das erste Chutney 2019 den Test bestanden und hier kommt das
Rezept
beschwipstes Nektrinen Chutney
Kochutensilien
- Einmachgläser für ca. 650 ml
Zutaten
- 4 Nektarinen, ca. 650g entkernt ca. 450 g
- 1 Zwiebel
- 20 g frischer Ingwer
- 1 EL Öl
- 4 EL Ahornsirup
- 4 EL Southern Comfort
- 2 EL heller Balsamico
- etwas Muskatnuss
- 1 EL Currypulver
- etwas Chili
- etwas gem. Ingwer
- Pfeffer, Salz
- 100 g Gelierzucker 2:1
Anleitungen
- Einmachgläser auswaschen und dann in den kalten Ofen stellen. Auf 120 Grad aufheizen und Gläser so lange im Ofen lassen bis das Chutney fertig ist.
- Nektarinen waschen, entkernen und in kleine Stücke schneiden
- Zwiebel fein hacken, Ingwer schälen und in kleine Stücke schneiden.
- Öl in einem Topf erhitzen und die Zwiebel darin anschwitzen.
- Nektarinen und Ingwer dazu geben und kurz mit anschwitzen.
- Ahornsirup, Southern Comfort und Essig dazu geben und aufkochen lassen.
- Gelierzucker und Gewürze dazu geben und einige Minuten köcheln lassen
- Abschmecken und wenn der Pfirsich weich ist, Topf von der Platte nehmen
- Gläser aus dem Ofen holen und Chutney abfüllen. Verschließen und auf den Kopf stellen.
- Auskühlen lassen und an einem kühlen, dunklen Ort aufbewahren
Neugierig? Dann viel Spaß beim nachkochen und probieren. Perfekt zu gegrilltem oder aber ganz klassisch zu Käse.
Liebe Grüße
Soni