Hallo meine Lieben,
mit meinen Mandel-Marzipan Sternen ist das letzte Rezept für die Plätzchensaison 2021 Online gegangen, daher möchte ich die Chance nutzen, um euch ein Fazit zu meinem Backmarathon zu geben.
Viele Sorten
Wie immer habe ich mich nicht zurückhalten können, neben den Klassikern die einfach nie fehlen dürfen wie Vanillekipferl, Spritzgebäck oder auch die Freudentränen, durften dieses Jahr auch wieder viele neue Rezeptideen in den Blog einziehen.
Wenn ich bereits Ende September / Anfang Oktober auf die Suche gehe, nach neuen Rezepten und Inspirationen wird meine Liste immer länger. Ich könnte wahrscheinlich 50 oder gar noch mehr Sorten einplanen, wenn es danach geht was mir alles so gefällt. Die Entscheidung auf welche Rezepte ich mich dann konzentriere ist nicht immer leicht.
Aber maximal plane ich so um die 25 Sorten ein. Das beinhaltet aber auch schon meine Klassiker und alle neuen Rezepte. Sonst wird es einfach zu viel, nicht des Backens wegen sondern die Plätzchen müssen ja auch gegessen werden.
Freude am Verschenken
Natürlich probiere ich alle Plätzchen, Qualitätskontrolle muss ja auch sein. Und kein Plätzchen wird jemals das Haus verlassen, wenn ich es nicht für gut empfinde. Der Großteil meiner Plätzchen wird jedoch verteilt. Familie, Verwandtschaft, Freunde und Kollegen – jeder der möchte bekommt eine kleine oder auch große Tüte. Auch im Jahr 2021 sind auch einige Plätzchen per Post versendet worden, da es leider nicht möglich war alle lieben Menschen zu besuchen.
Was natürlich sehr schade ist, denn manche Tradition sich in der Vorweihnachtszeit zu treffen ist die letzten zwei Jahre nicht möglich gewesen. Aber zum Glück kann man Freude auch verschicken und so klappt es trotzdem noch. Allerdings verpasse ich dann die großen, leuchtenden Augen die die Beschenkten machen, wenn sie die Plätzchenüberraschung zum ersten Mal sehen.
Übersicht aller Plätzchen
Auch aus diesem Grund, hatte ich auch dieses Jahr wieder eine Übersicht aller Plätzchen erstellt. Dort stehen alle Plätzchen und besondere Inhaltsstoffe drauf. Zum Beispiel welche Nüsse verwendet werden, ob Alkohol (meistens Rum) zum Backen verwendet wurde oder sonstige kritische Punkte. Nicht nur für Allergiker interessant sondern auch für alle die den ein oder anderen Geschmack nicht mögen.
So müssen sie sich nicht noch durch alle Sorten durchprobieren und sind vielleicht enttäuscht. Nicht weil das Plätzchen generell nicht gut ist, sondern weil es einfach nicht ihr Geschmack ist.
Da ich eben nicht alle Plätzchen bei Bedarf erklären kann, finde ich dies eine gute Idee. Unabhängig von der Situation nächstes Jahr, werde ich dies vielleicht als neue Tradition einführen und weiterführen.
Was haltet ihr von so einer Liste / Übersicht? Macht ihr das vielleicht auch oder lasst ihr euch lieber überraschen?
Zwei weitere Sorten
2021 gab es keine Komplettausfälle. Das hatte ich auch schon lange nicht mehr, dass ein Teig vor dem Backen noch in den Mülleimer gewandert ist. Das ist mir auch nur einmal passiert, so schlecht waren tatsächlich noch nie Plätzchen.
Aber diese eine Teig, der ging so gar nicht und auch der Geschmack hatte nicht überzeugt. Bevor ich dann noch mehr Mühe und Zeit hineinstecke, wurde dieser dann schweren Herzens in den Mülleimer geworfen.
Jedoch habe ich zwei Plätzchensorten die nicht auf dem Blog gelandet sind. Nicht weil sie mir nicht geschmeckt haben, sondern weil die Zubereitung einfach nicht optimal war. Geschmacklich sind sie okay, ich habe sie probiert und gerne gegessen und auch gerne verteilt. Aber sie haben mich nicht zu 100% überzeugt, vielleicht Backe ich sie nächstes Jahr nochmal und verändere die ein oder andere Sache. Dann bekommt ihr vielleicht auch die Rezepte. Oder sind sind einfach Geschichte und 2022 gibt es wieder etwas Neues.
Mein Versprechen
Ich hatte es ja in dem ein oder anderen Blogpost auch schon gesagt, die Rezepte die ich auf den Blog bringe funktionieren. Wenn ihr euch an die Anleitung und die Zutaten hält. Und auch der Geschmack sollte überzeugen, denn mindestens eine Handvoll an Personen durften die Plätzchen vorab testen und mitteilen ob sie schmecken oder nicht. Natürlich kann es dann noch der eigene Geschmack sein, der nicht von dem Plätzchen überzeugt ist, aber meistens weiß man das ja schon an den Zutaten ob es einen schmecken wird oder nicht.
Jemand der kein Marzipan mag, der wird keine Plätzchen mit Marzipan backen oder Bittermandelaroma mit einem anderen Aroma austauschen.
So könnt ihr immer davon ausgehen, dass die Rezepte funktionieren und euch ein gutes Gefühl geben. Auch meine Schritt für Schritt Anleitung, teilweise mit Bildern, sollte helfen ein gutes Ergebnis zu erziehen.
Gerne könnt ihr eure Erfahrungen mit meinen Rezepten gerne mit mir unter diesem Post teilen. Ich würde mich freuen von euch zu erfahren wie ihr die Rezepte findet.
Habt ihr welche nachgebacken, teilt mir dies doch in einem Kommentar mit. Oder verlinkt mich gerne in euren Social Media Kanälen. Ihr findet mich sowohl auf Facebook als auch auf Instagram. Ich würde mich sehr über Bilder und einen Erfahrungsaustausch freuen.
Walnuss Rauten
Diese Walnuss Rauten haben es leider nicht in den Blog geschafft.
Warum?
Die Verarbeitung des Teiges war einfach nicht toll, er hat ewig gedauert bis er durchgebacken war. Und dann hat es beim schneiden bzw. ausstechen gebröselt und viele Plätzchen sind gebrochen. Obwohl ich diesen Schritt sofort gemacht habe, sobald das Blech aus dem Ofen war.
Das Besondere an diesen Plätzchen wäre eigentlich gewesen, dass sie am Stück gebacken werden und dann erst ausgestochen bzw. ausgeschnitten werden. Ich habe bereits ein Rezept für Rumecken die nach diesem Prinzip funktionieren und ein weiteres Rezept dieser Art fand ich toll.
Aber gut, sollte wohl nicht sein, lecker waren sie aber trotzdem.
Spekulatius Blätter
Hier hatte ich eine andere Erwartungshaltung. Der Geschmack war gut, aber mein Kopf hatte einfach ein anderes Ergebnis erwartet.
Wenn ihr euch die Blätter anseht, erkennt ihr vielleicht die Ähnlichkeit zu diesen kleinen Gebäckstücken die in den Kekspackungen immer drin sind. Die leicht nach Karamell und Mandeln schmecken. Ich hatte die Hoffnung bzw. die Idee, dass meine Spekulatius Blätter genau so schmecken.
Sie waren zwar auch knusprig, leckerer Geschmack nach Spekulatius aber eben am Ende nicht das was ich wollte. Ich war nicht zu 100% zufrieden und so kommt auch dieses Rezept nicht in den Blog. Glaubt mir aber, ich habe jetzt eine neue Aufgabe, ich möchte diese Gebäckstücke nachbacken.
Ich werde euch auf dem Laufenden halten und sollte ich an dem Punkt sein, wo ich zufrieden bin, werde ich das Rezepte gerne mit euch teilen. Auch vor der Plätzchensaison 2022 – dann sind es eben Kekse und keine Plätzchen.
Ich wünsche euch eine schöne restliche Vorweihnachtszeit, lasst euch nicht zu sehr stressen.
Liebe Grüße
Soni