Hallo,
es gibt so Rezepte bzw. Plätzchen die hören sich ganz einfach an, aber das Geheimnis steckt im Teig. So ist es auch bei diesen Linzer Monde, wollt ihr wissen das das Geheimnis dieser Plätzchen ist?
Macadamia
Ich liebe Macadamia Nüsse, der einzigartige Geschmack und dann diese seidige Konsistenz, die ganz klar von dem hohen Fettanteil kommt und da man sie meistens nur im gerösteten und gesalzenen Zustand bekommt, ist gerade dass, das was ich besonders mag. Diese Kombination aus dem salzigen Geschmack und dem Eigengeschmack der Macadamia.
Meistens kaufe ich nicht so häufig Macadamia, einfach weil sie doch recht teuer sind aber wenn ich richtig Lust drauf habe, dann gönne ich mir doch eine Packung. Die überlebt aber meistens auch nicht lange. Den Versuch Macadamia im neutralen Zustand zu kaufen habe ich schon aufgegeben, zumindest in den Läden die es hier in Bayreuth gibt. Klar könnte man sie dann noch im Internet bestellen, aber hier muss ich sagen, dass ich dann einfach den Preis im Verhältnis zu dem Endprodukt nicht toll finde und es daher noch nie gemacht habe.
Daher war ich so begeistert, als ich das erste Mal dieses Rezept entdeckt habe, denn hier werden nämlich die gesalzenen Macadamia verwendet. Das sind dann schon mal zwei Pluspunkte, erstens muss ich nicht verzweifelt nach der reinen Nuss suchen und zweitens bleibt in der Packung noch was als Snack übrig 🙂
Salzig & Süß
Wie ihr ja schon bei dem ein oder anderen Rezept mitbekommen habt, liebe ich die Kombi aus Süß und Salzig richtig gerne. Es gibt einfach einen speziellen Geschmack und unterstützt die anderen Zutaten positiv, einen Reinfall gab es noch nie. Man muss natürlich gut bei der Dosis von Salz aufpassen, denn hier kann es dann schnell mal zu viel von der einen Komponente sein, und dann ist es wirklich nicht mehr lecker.
Was hier definitiv hilft ist abschmecken 🙂 Auch hier hat es wieder zwei Vorteile, man nähert sich einfach langsam den Geschmack an den man will und man kann ein bisschen Naschen. Schließlich war das schon als Kind das Beste am Backen, wenn ich danach die Schüssel bekommen konnte und eigentlich mit dem kompletten Kopf in der Schüssel verschwunden bin. Und noch heute finde ich den rohen Teig richtig lecker und so muss dieser immer, wirklich IMMER probiert werden.
Das mache ich übrigens nur bei süßen Teigen, einen herzhaften Teig kann ich nicht wirklich abschmecken oder Hefeteig, das finde ich so gar nicht lecker und muss ich mich tatsächlich immer überwinden dies zu tun. Da spielt mir mein Kopf einfach nicht wirklich mit 😉
In diesem Fall übernimmt die süße Komponente dann die Marmelade, die ich extra auch so gewählt habe, dass sie nicht zu süß ist sondern noch eine gewisse Säure mitbringt.
Abgerundet wird das Plätzchen nur noch von der Zartbitterschokolade, die die Linzer Monde schon ziemlich hoch ins Ranking der Lieblingsplätzchen 2019 bringen.
Seid ihr jetzt neugierig geworden und wollt diese tollen Plätzchen auch auf eurem Plätzchenteller?
Rezept
Linzer Monde
Zutaten
Teig
- 50 g Zucker
- 50 g gesalzene Macadamia Nüsse
- 125 g weiche Butter
- etwas Ingwerpulver
- 180 g Mehl
Füllung
- Johannisbeergelee
Verzierung
- Zartbitterkuvertüere
Anleitungen
- Für den Teig den Zucker zusammen mit den Nüssen fein mahlen.
- Butter mit den Nüssen in eine Schüssel geben
- Ingwer und Mehl dazu geben und alles zu einem glatten Teig verarbeiten
- In Folie gewickelt mindestens 1 Stunde kühlen
- Ofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.
- Auf einer bemehlten Arbeitsfläche ca. 3mm dick ausrollen.
- Auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen und dann für ca. 10 Minuten backen
- Komplett auskühlen lassen.
- Gelee erwärmen und dann auf die eine Seite der Monde geben
- Mit einem weiteren Plätzchen abdecken und das Gelee abkühlen bzw. festwerden lassen
- Kuvertüre im Wasserbad schmelzen.Nun einen Teil der Monde in die geschmolzene Kuvertüre tauchen und nach Wunsch verzieren.
Viel Spaß beim nachbacken
Liebe Grüße
Soni