Hi ihr Lieben,
dieses Rezept ist nicht nur für die Plätzchenzeit wirklich hervorragend geeignet, sondern kann auch als Keks wunderbar das ganze Jahr genutzt werden. Denn das Leo-Design macht wirklich was her und ist am Ende gar nicht so schwierig umzusetzen wie man vielleicht meinen könnte.
Leo
Grundsätzlich bin ich ja nicht so der Animalprint-Typ, aber bei Plätzchen mache ich hier gerne mal eine Ausnahme. Schon allein weil ich es einfach witzig finde mal ein untypisches Weihnachtsplätzchen mit auf dem Teller zu haben und irgendwie stand es schon einige Zeit auf meiner Liste.
Ich kann tatsächlich nicht sagen, ob Leo gerade In ist oder ob der Trend schon wieder vorbei ist, zufällig hatte ich aber vor kurzem erst einige Leo-Design Kekse gesehen. Dies hat mich umso mehr bestärkt diese in diesem Jahr fest einzuplanen.
Gesagt – getan – und schon kommt das Rezept auf den Blog.
Kakao als Farbe
Der Teig wird tatsächlich nur durch unterschiedliche Mengen an Backkakao eingefärbt und benötigt keine weitere Farbe, damit man den Kontrast so gut hinbekommt. Es ist nur wichtig zwischen den zwei dunklen Teigen einen schönen Kontrast zu bekommen, damit sich die Mühe die man sich macht auch belohnt wird. Das Muster soll ja doch sichtbar sein.
Noch ein Vorteil ist, man muss nicht so genau arbeiten, denn das Leo-Design soll möglichst natürlich wirken und schließlich gibt es keinen Leoparden der identisch aussieht wie ein Zweiter. Also ganz viel Individualität ist möglich und sogar gewünscht.
Ein bisschen Zeit und Geduld einplanen
Auch wenn ich zu Beginn gesagt habe, dass diese Plätzchen nicht schwierig sind um zu machen, muss man jedoch Zeit und Geduld einplanen. Wenn ich ehrlich bin, ich war kurz mal nicht ganz überzeugt von diesem Projekt und hätte beinahe ans Aufgeben gedacht.
Aber nur weil ich ein bisschen das Endprodukt aus den Augen verloren habe, genau das ungleichmäßige was eben gewünscht ist. Jeder Teigstrang hat anders ausgesehen, im ungebackenen Zustand war der Kontrast nicht so gut zu sehen. Das hat mich tatsächlich mal kurz enttäuscht und mich die Frage stellen lassen, lohnt sich der Aufwand für ein Plätzchen. Gerade weil für alle anderen der Aufwand dahinter nicht direkt sichtbar ist.
Es gab Plätzchen in der Vergangenheit da hat man schon vom ersten Blick gesehen, da steckt Arbeit drin und dauert seine Zeit. Aber bei einem normalen Mürbeteigplätzchen das ein bisschen eingefärbt ist, das geht doch schnell. Aber es ist immer gut auch hinter die Kulissen zu schauen und auch wichtig. Nicht nur für euch selbst beim Backen sondern auch für jemanden der das Resultat isst. Denn es sollte immer eine gewisse Wertschätzung vorhanden sein, denn selbst wenn es nur ein bisschen Teig ist das in Form gebracht wurde. Am Ende steht ganz viel Liebe in jedem einzelnen Plätzchen.
Als ich nach dem Kühlen den ersten Anschnitt gesehen hatte, waren auch meine ganzen Zweifel verflogen und ich war richtig froh das ich es noch zu Ende gebracht habe. Denn so ein Plätzchen hat doch nicht jeder auf dem Plätzchenteller, stimmts?
Rezept

Plätzchen im Leo-Design
Zutaten
- 125 g Butter
- 120 g Puderzucker
- 1 Ei Größe M
- 1 Prise Vanillesalz
- 1/2 Fläschchen Butter-Vanille Aroma
- 30 g gem. Mandeln
- 3 TL Kakaopulver
- 250 g Mehl
Anleitungen
- Weiche Butter, Puderzucker und Aroma verrühren
- Ei dazu geben und zu einer geschmeidigen Masse verarbeiten
- Mehl dazu geben und zu einem glatten Teig verarbeiten.
- Teig halbieren
- Zu einer Hälfte die Mandeln geben und gut einarbeiten.
- Die zweite Hälfte im Verhältnis 1/3 zu 2/3 teilen.
- Unter der kleinen Menge 1 TL Kakao einarbeiten
- Unter der größeren Menge 2 TL Kakao einarbeiten.
- Den hellbraunen Teig in 5 Teile teilen und jeweils zu einem dünnen Strang kneten
- Den dunkelbraunen Teig ebenfalls in 5 Teile teile und zu gleichlangen Strängen drücken, diese sollten jedoch Flach sein, da die helleren Streifen dort eingewickelt werden
- Nun den hellen Teig ebenfalls in 5 Teile teilen und auf die gleiche länge kneten. Damit den dunklen Teig einwickeln.
- Alle 5 Teile mit etwas Wasser einpinseln und aneinander legen.
- Fest andrücken und etwas in Form bringen.
- Mit Klarsichtfolie fest einpacken und mindestens 3 Stunden in den Kühlschrank geben. Damit man später schöne Scheiben herunterschneiden kann.
- Ofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.
- Teig aus dem Kühlschrank nehmen und in ca. 1 cm breite Stücke schneiden.
- Stücke aufs Backblech legen und nun zwischen 12-15 Minuten goldbraun backen
- Auskühlen lassen und genießen
Was haltet ihr von dieser modernen Art von Plätzchen?
Darf es gerne mal etwas ausgefallener sein oder doch lieber die Klassiker?
Auf dem Blog findet ihr auf jeden Fall zu jedem Geschmack das richtige Plätzchen, geht einfach mal auf die Suche.
Viel Spaß beim nachbacken
Liebe Grüße
Soni