Hi ihr Lieben,
heute bringe ich ein Rezept in den Blog, von dem ich zu Beginn meiner Backsession noch gar nicht wusste das ich es machen werde. Somit sind die Pistazienbrote eine kleine Überraschung, auch für mich.
Die Entstehung der Pistazienbrote
Es ist ganz einfach, ich hatte viele Pistazien übrig und keine Idee was ich damit machen sollte. Meine Ideen hatten irgendwie alle nichts mehr mit Plätzchen zu tun, und so ging ich auf die Suche nach einer Sorte Plätzchen die ich noch nicht gemacht habe und vor allem auch Pistazien beinhaltet.
Gar nicht so einfach, wenn man immer wieder etwas findet das man entweder nicht im Haus hat oder einem irgendwie nicht wirklich anspricht. So bin ich dann auf “Schnittlauchbrote” gestoßen. Diese Art von Plätzchen lief mir die letzten Jahre immer wieder mal über den Weg und hatte mich gefragt, wer das wohl erfunden hat.
Wie kommt man denn auf die Idee seine Plätzchen Schnittlauchbrot zu nennen. Gut wenn man sich die Plätzchen genau ansieht kann man einen Grund erkennen, aber der Name hat mir so gar nicht gefallen. Die Idee aber umso mehr.
Dann gibt es eben bei mir dieses Jahr Pistazienbrote. Denn der Schnittlauch ist ganz einfach Pistazien. Einen dunklen Teig wollte ich nicht nehmen, da Kakao den Geschmack der Pistazien sonst überdecken würde, somit ist es also eine Art Weißbrot mit Butter (natürlich Schokolade) und Pistazien. Das mein Name dann trotzdem noch eine Anlehnung an das Original ist, liegt einfach darin das mir kein besserer eingefallen ist 🙂
So ist es eben manchmal
Weiße Schokolade und Pistazien
Ich liebe beide Geschmäcker einfach. Pistazien haben ihren eigenen Geschmack der sich für mich nicht wirklich beschreiben lässt, ich liebe sie auf jeden Fall. Ich erinnere mich an Zeiten an denen ich eine ganze Tüte Pistazien nebenher geknackt und genascht habe. Unter Verlust so einiger Fingernägel, denn diese Hüllen sind wirklich schwierig zu öffnen. Umso mehr freut es mich, dass es mittlerweile geschälte und teilweise auch gehackte Pistazien zu kaufen gibt.
Zumindest in der Vorweihnachtszeit und so decke ich mich dann immer mit einem größeren Bestand ein. Nicht nur für Plätzchen sondern auch einfach mal so.
Dazu kommt noch meine Lieblingsschokolade bzw. Kuvertüre, die Weiße. Schon als Kind konnte ich von weißer Schokolade nicht die Finger lassen. Vollmilch hat mich einfach nicht interessiert, aber diese leckere Weiße. Und das war zu meiner Kindheit keine Sorte die man einfach so bekommen hat. Ich hatte wohl schon immer einen exklusiven Geschmack 😀
Nachdem ich diese kleinen, süßen Plätzchen also gebacken hatte müssen sie auch in den Blog. Vielleicht kommt ihr ja auch mal in so eine Situation und dann kennt ihr ein leckeres
Rezept
Pistazienbrote
Kochutensilien
- kleine Ausstecher, deshalb die große Anzahl an Plätzchen. Meine hatten eine Länge von ca. 2 cm
Zutaten
Teig
- 40 g weiche Butter
- 50 g Zucker
- 1 Eigelb Größe M
- 70 g Mehl
- 1 TL Backpulver
- 1 Prise Vanillesalz
- 35 g gehackte Pistazien
Verzierung
- 50 g weiße Kuvertüre
- gehackte Pistazien
Anleitungen
- Butter mit Zucker und Salz vermengen
- Eigelb dazu geben und alles gut verkneten
- Mehl, Backpulver und Pistazien dazu geben und zu einem glatten Teig verarbeiten
- Mindestens 1 Stunde, besser jedoch über Nacht, kühlen
- Ca. 3mm ausrollen und Plätzchen ausstechen
- Ofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen, Backblech mit Backpapier auslegen
- Plätzchen für ca. 15 Minuten goldbraun backen
- Auskühlen lassen
- Kuvertüre im Wasserbad schmelzen
- Die Plätzchen mit Kuvertüre bestreichen und Pistazien bestreuen
- trocknen lassen und in einer Dose aufbewahren
Wie findet ihr meine kleinen, feinen Pistazienbrote? Süß, oder?
Viel Spaß beim nachbacken
Liebe Grüße
Soni