Hallo,
weiter geht es mit einer leckeren Kombination aus Karamell/Toffee und Schokolade – dazu kommen noch ein paar knackige Nüsse. Ein Traum von einem Plätzchen.
Toffee
Vielleicht fragt ihr euch, was der Unterschied zwischen Toffee und Karamell ist? Toffee werden sie genannt wenn sie eher in eine Bonbon oder Konfekt-Richtung gehen bzw. man zusätzlich noch Butter, Sahne oder ähnliches unterhebt. Dadurch wird der Karamell weicher und softer.
Aber am Ende ist es doch egal wie es heißt, solange es schmeckt 😉
Und bei diesem Rezept habe ich das Toffee auch nicht selbst hergestellt, sondern mich einem ganz einfachen Trick bedient. Es gibt diese leckeren, soften Karamellbonbons zu kaufen, diese kann man wunderbar als Alternative verwenden. Man spart sich etwas Zeit und der Geschmack ist trotzdem sehr lecker. Ich muss ja gestehen ich hatte früher immer wieder eine Packung dieser leckeren Bonbons zu Hause.
Mittlerweile wirklich nur zur Weihnachtszeit oder wenn ich damit backe – ich mag sie noch immer gerne aber ich weiß auch wie relativ schnell man einfach zu Hause Karamell/Toffee herstellen kann und wenn ich schon gerne in der Küche stehe, dann darf es auch gerne mal sowas sein.
Nussmischung
Bei diesen Plätzchen kommen Walnüsse und Cashewkerne zum Einsatz, zwei meiner liebsten Nusssorten. Gerade zur Weihnachtszeit verarbeite ich zwar auch wirklich sehr viel Mandeln und Haselnüsse, aber richtig gerne mag ich eigentlich diese zwei.
Weil der Geschmack auch etwas anders ist als bei den klassischen Nüssen. Und so hatte ich einfach beide Nusssorten für diese Plätzchen gemischt und sie harmonieren wirklich gut. Der dominante Geschmack von der Walnuss mit dem sanften Aroma von den Cashewkernen. Wirklich sehr lecker und ich kann nur sagen, sie machen süchtig 🙂
Also gleich verstecken oder doppelte Portion machen – es lohnt sich wirklich.
Kulleraugen
Vielleicht kennt ihr ja die klassischen Kulleraugen oder auch Husarenkrapfen oder Engelsaugen, alle sind ähnlich aber haben doch einen kleinen Unterschied. Die Kulleraugen sind nochmal in Nüssen gewälzt während die Husarenkrapfen oder Engelsaugen einfach nur gefüllt und mit Puderzucker bestreut wurden. So zumindest die Theorie, denn erlaubt ist wie immer was gefällt und was schmeckt und wie man sie am Ende nennt, ist dann doch auch egal 😉
Aber ich hab da ja so einige Eigenarten, wenn ich den ein oder anderen Beitrag schon mal gelesen habt wisst ihr vielleicht was ich meine. Zum Beispiel wann ein Gebäck ein Keks ist und wann es ein Plätzchen ist. Für mich macht das einen großen Unterschied, nicht nur in der Saison wann man sie backt.
Mir stellen sich wirklich die Nackenhaare auf, wenn jemand meinen Plätzchenteller sieht und von Keksen redet. Ich würde am liebsten sofort korrigieren, aber ein bisschen Anstand hab ich ja doch noch. So lange derjenige ein paar nette Dinge dann über meine PLÄTZCHEN sagt, bin ich schon wieder happy 🙂 So einfach geht das bei mir und ein größeres Lob als nochmal in den Teller zu greifen gibt es ja auch nicht.
Vielleicht kennt ihr aber ja noch andere Namen für Kulleraugen? Wenn ja, würde mich das sehr interessieren. Man lernt ja schließlich nie aus.
Zum nachbacken bekommt ihr hier das
Rezept
Toffee-Schoko Kulleraugen
Zutaten
Teig
- 125 g weiche Butter
- 130 g Zucker
- 1 Packung Vanillezucker
- 1 Ei
- 2 EL Rum
- 20 g Kakaopulver
zum wälzen
- 100 g Cashewkerne
- 50 g Walnüsse
zum füllen
- 150 g weiche Karamell-Bonbons z. B. Muh Muhs
- 4 EL Milch
Anleitungen
- Für den Teig die Butter mit dem Zucker und Vanillezucker mischen
- Ei trennen
- Eigelb zur Butter Zucker Mischung geben und zu einer homogenen Masse verarbeiten
- Nun Rum, Mehl und Kakao unterheben und alles zu einem glatten Teig verarbeiten
- Eingepackt für ca. 2 Stunden kühlen
- Cashewkerne und Walnüsse zerkleinern und in einen tiefen Teller geben
- Eiweiß verquirlen.
- Backofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen
- Aus dem Teig walnussgroße Stücke abnehmen und zu Kugeln formen. Mit dem Stiel eines Kochlöffels in die Mitte eine Mulde drücken
- Nun den Teig in Eiweiß wenden und in den Nüssen wälzen
- Auf ein mit Backpapier belegtes Backblech geben
- Für ca. 13 Minuten backen, anschließend auskühlen lassen.
- Sollte die Mulde beim backen aufgegangen sein, gleich wenn das Blech aus dem Ofen kommt, nochmal mit dem Stiel in die Mulde drücken
- Nun die Bonbons in kleine Stücke schneiden und in einem Topf zusammen mit der Milch schmelzen
- Mit einem Löffel das Karamell in die Mulden der Kulleraugen füllen und fest werden lassen
- In einer Dose an einem kühlen Ort lagern
Das war eine ganz schöne Schoko-Karamell Woche – die nächsten Rezepte gehen wieder in eine andere Richtung, aber mindestens genauso lecker.
Bis zum nächsten Rezept
Liebe Grüße
Soni
Hallo Soni,
leider fehlt bei den Zutaten das Mehl ..
LG,
Toni
Autor
Hi Toni, Danke für den Hinweis.
Ich habe kurz nachgesehen, es waren 200g, wenn ich später am PC bin ergänze ich die Menge in den Angaben.
Viele Grüße
Soni