Hallo,

weiter geht es mit einem Klassiker der Weihnachtsbäckerei. Gefüllte Butterplätzchen gab es ja schon sehr häufig, meistens mit dem klassischen Butterplätzchenrezept das ich bereits seit meiner Kindheit kenne. Es wurde jedoch Zeit, auch hier mal etwas Neues auszuprobieren

Spitzbuben

Als Spitzbuben bezeichnet man Plätzchen die man mit Marmelade zusammen klebt und die Oberseite eine Aussparung hat, so dass man die Marmelade sehen kann. Meistens noch mit Puderzucker bestäubt und schon sind diese Klassiker fertig.

Der Teig ist ein klassischer Mürbeteig und gefüllt darf natürlich mit seiner Lieblingsmarmelade werden. Bei mir ist klar, dass dies dann eine Erdbeermarmelade sein wird. In mancher Hinsicht bin ich doch dann doch weniger experimentierfreudig und eine gute Erdbeermarmelade ist doch was feines.

Ich hatte jedoch noch nie selbst eine Erdbeermarmelade hergestellt, wenn ich jetzt so darüber nachdenke. Wahrscheinlich weil meine Erdbeerernte nie so groß ausgefallen ist und es doch die ein oder andere gute Marke zu kaufen gibt.

Linzer Plätzchen

Sieht man sich jetzt die Linzer Plätzchen an, sehen sie eigentlich aus wie die Spitzbuben. Wo ist denn jetzt der Unterschied?

Bei den Linzer Plätzchen wird der Teig mit Nüssen (traditionell mit Haselnuss, aber es geht auch mit Mandeln wie in meinem Rezept) und Gewürzen verfeinert und traditionell mit

Johannisbeermarmelade gefüllt.

Manchmal hört man auch noch den Namen Hildabrötchen, dieser ist jedoch bei uns hier in der Gegend nicht sehr verbreitet.

Da meine Plätzchen eine Mischung aus beiden Varianten sind, war klar wie ich sei nennen werde. Aber sowohl bei der Wahl der Nüsse als auch der Marmelade habt ihr wieder freie Wahl und könnt nutzen was euch am besten schmeckt. Denn darum geht es ja eigentlich, die Plätzchen sollen ein Genuss sein und einem ein Funkeln in die Augen zaubern.

Bei mir klappt das mit selbstgebackenen Plätzchen immer sehr gut, nicht nur meine eigenen natürlich sondern alle die ich so auch probieren darf 🙂

Geschwungene Herzen

Ich hatte ja schon von meiner Sucht an Backzubehör berichtet und nachdem ich diese geschwungenen Herzen gesehen habe, war klar das ich diese auch haben möchte. Ist ja nicht so, dass ich nicht schon ausreichend Herzausstecher in meiner Sammlung habe, in den verschiedensten Größen und Formen. Aber genau DIE eben noch nicht.

Das musste geändert werden und da das schlendern auf dem Weihnachtsmarkt für dieses Jahr ausfallen muss hatte ich mich doch eines Onlineshops bedient. Und das war ein Fehler, denn neben den Herzen durften noch die ein oder anderen Formen mit in den Einkaufswagen, schließlich lohnt es sich ja nicht nur wegen zwei Förmchen dort zu bestellen 🙂

Und ein ganzer Shop nur mit Ausstecher ist wirklich sehr tückisch, aber ich habe mich zurück gehalten und nur gekauft, was ich wirklich gebraucht habe. Wirklich 🙂

Aber ihr müsst doch zugeben, dass diese noch schöner sind als die normalen Herzen, oder?

Rezept