Hi,

ich liebe Pistazien und könnte sie so viel mehr verwenden. Jedoch sind diese recht teuer bzw. teilweise Aufwendig in der Bearbeitung (Pistazien aus der Schale entfernen) und hatte mich schon so einige Fingernägel und Nerven gekostet.

Pistazien

Pistazien gehören zur Steinfrucht und nicht zu den Nüssen, wusstet ihr das? Und das haben sie mit der Cashew gemeinsam, denn auch sie gehört zur Steinfrucht. Ich werde mir das wohl nie richtig merken können und werde sie weiter Nüsse nennen, weil es für mich einfach eher einer Nuss ähnelt als einer Frucht.

Also entschuldigt schon mal, wenn ich später im Text Nuss zu Pistazien sage, aber das ist so in mir drin, dass ich das wohl nie mehr herausbekommen werde.

Pistazien kommen häufig in arabischen bzw. orientalischen Ländern zum Einsatz und das nicht zu wenig. Klar, dort wachsen die Pistazien auch und sind somit viel einfacher und günstiger zu bekommen. Und wer könnte schon einem Baklava mit Pistazien widerstehen, also ich nicht 🙂

Das ein oder andere Rezept mit Pistazien findet ihr auch schon im Blog, wie

Pistazien-Hörnchen

Zitronen-Pistazienmakronen

Mozart Plätzchen

Baiser-Knusperstangen

und es folgen bestimmt noch einige mehr. In diesem Jahr eben die Pistazienkipferl.

Was für eine Farbe

Die Farbe der Plätzchen stammt ganz allein von der Kraft der Pistazien und es wurde keine grüne Lebensmittelfarbe hinzugefügt. Leider verliert das Kipferl beim Backen etwas von der intensiven Farbe, aber das finde ich nicht so schlimm. Ich hätte zwar Lebensmittelfarbe zu Hause gehabt, aber wollte es doch möglichst natürlich belassen.

Man kann ja immer etwas nachhelfen und manchmal ist das auch ganz schön, jedoch benötige ich jetzt keine knallgrünen Kipferl am Plätzchenteller sondern bevorzuge diese grüne Variante und kann so ohne schlechtes Gewissen auch behaupten, dass sie ohne Zusatzstoffe auskommen.

Kipferln die eigentlich Hörnchen sind

Auf den Bildern in der Zubereitung kann man ganz gut sehen, dass ich mir wieder große Mühe gegeben habe die schönsten Kipferl zu formen um dann nach dem Backen festzustellen, dass es leider Hörnchen wurden.

Trotz eines langen Aufenthalts im Kühlschrank wurden es eher Hörnchen, was mich nicht sonderlich stört aber irgendwie hätte ich mir doch eine grüne Variante meiner Vanillekipferl vorgestellt. Am Geschmack ändert dies natürlich nichts, sie sind noch immer richtig lecker und mit dem zarten Überzug aus weißer Schokolade richtig fein im Geschmack.

Aussehen ist zwar nicht alles, auf den Geschmack kommt es an, aber ganz sollte man es auch nicht vernachlässigen. Daher möchte ich euch noch einen kleinen Trick verraten.

Wenn die Plätzchen nicht ganz so aussehen oder gerade sind wie ihr sie euch vorgestellt habt, dann sprenkelt Schokolade über die Plätzchen. Danach sehen sie viel ebener aus, da man den Fokus auf die Schokostreifen setzen. Zumindest finde ich immer einen deutlichen Unterschied und kann mich eher mal mit einer Form anfreunden, als wenn ich sie ohne Schokolade zubereite oder nur zur Hälfte eintunke.

Natürlich nutze ich diese Technik auch immer wieder einfach so, bedeutet nicht jedes Plätzchen das ich mit den Schokofäden verziere ist nicht gelungen 🙂

Rezept